Erfolgreich studieren

Heilbronn darf sich mittlerweile auch Studentenstadt nennen. Drei staatliche Hochschulen und eine private sind in der Neckarstadt vorhanden. Und diese Einrichtungen sind beliebt bei den Studenten. Heilbronn als Studentenstadt punktet bei Phillip Walz mit seiner idealen Lage, guter Verkehrsanbindung und vielfältigen Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Heilbronn muss sich nicht hinter Studentenstädten wie Heidelberg oder Freiburg verstecken: Denn die Käthchenstadt verfügt über drei staatliche Hochschulen und eine private. Phillip Walz studiert BWL Dienstleistungsmanagement mit Fokus auf Consulting und Service an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW). Der junge Mann, der im Raum Frankfurt am Main geboren wurde, lebte bis zu seinem 18. Lebensjahr auf der Ostseeinsel Fehmarn. Nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann bei Daimler in Lübeck und Schwerin wollte er den nächsten Karriereschritt angehen. „Doch ohne Studium ist es schwierig“, sagt er.

Walz informierte sich über Unternehmen, die im Bereich IT und Beratung tätig sind. Dass sein künftiger Wohnort Heilbronn werden sollte, ahnte er zunächst nicht. So habe er vor allem darauf geachtet, dass er eine geeignete Firma findet. Der Standort sei ihm auch nicht ganz egal gewesen, räumt er ein. Er entschied sich für ein duales Studium bei dem mittelständischen Unternehmen IB Solution GmbH in Heilbronn. „Das war für mich der absolute Wunschpartner“, erzählt Walz.

Von der Stadt hatte er zwar bereits gehört, besucht hatte er sie allerdings noch nicht. Im August 2015 begann er sein Studium – mit der Praxisphase im Betrieb. Bevor er herzog, informierte er sich im Internet über Heilbronn. „Es ist für mich eine angenehme Stadt“, sagt Walz. Die Größe findet er optimal. „Hier passt es gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln“, sagt er. „Ich kann mit dem Bus fahren und nutze auch die Stadtbahn häufig.“ Er schätzt es, mit seinem Studentenausweis nach 19 Uhr und am Wochenende den ÖPNV kostenlos nutzen zu können und kein Auto zu brauchen. Da er im Studentenwohnheim „Paula“ wohnt, ist er innerhalb von zwei Minuten zu Fuß am Campus der DHBW. Zu seinem Betrieb benötigt er zu Fuß 15, mit dem Rad sogar nur fünf Minuten. Die Lage von Heilbronn findet er ideal. Der Anschluss zu anderen Städten wie Stuttgart, Mannheim, Heidelberg und Frankfurt ist sehr gut.

Der Stipendiat und Ansprechpartner der Friedrich-Naumann-Stiftung für Begabtenförderung weiß auch die Betreuungsquote an der DHBW zu schätzen. „Es ist immer möglich, direkt mit den Dozenten und Mitarbeitern zu reden“, lobt er. „Ebenso ist der moderne und schöne Campus sehr ansprechend und bietet alles, was man zum erfolgreichen Studieren benötigt.“ Er sieht nicht zuletzt die zahlreichen Bildungsmöglichkeiten und die vielfältigen Chancen auf dem Arbeitsmarkt als Pluspunkte von Heilbronn.

Daher engagiert er sich bei „Arbeiterkind“. Die Ortsgruppe gründete er im Januar 2016. „Unser Auftrag ist, den Anteil von Nicht-Akademiker-Kindern an der Hochschule zu erhöhen.“ Er und die anderen Mitglieder helfen daher Jugendlichen aus nichtakademischem Umfeld: Sie informieren die Schüler über Studienangebote, Finanzierung und Stipendien. Auch das Freizeitangebot in Heilbronn, mit den zahlreichen Bars und der Neckarpromenade gefällt ihm. „Denn vor allem im Sommer hat die Stadt viel zu bieten.“

Tanja Capuana