Der Hohenlohekreis schnürt sein eigenes Klimaschutzpaket

Zeitgleich zum Weltklimagipfel in Frankreich stellt der Hohenlohekreis erste Weichen in Richtung Klimaschutz. Im Kreis ist in den letzten Monaten in Sachen Klimaschutz einiges in Bewegung gekommen, daraus resultierend soll im Herbst 2016 ein Klimaschutzkonzept stehen.

In der neuen Einheit „Ressourcenwirtschaft und Klimaschutz“ sollen künftig alle Fäden bei den Themen Abfallwirtschaft, Energie und Klimaschutz zusammenlaufen. Eingebunden ist hier deshalb auch der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Hohenlohekreis. Die Leitung übernimmt Sebastian Damm, ehemaliger Geschäftsführer der Bioenergie-Region Hohenlohe-Odenwald-Tauber (H-O-T).

Jetzt geht es darum, ein ganzheitliches Konzept zu erstellen. Viele Unternehmer generieren bereits gute Erträge mit Klimaschutzprojekten, beispielsweise im Bereich der Erneuerbaren Energien. Fördergelder können dort gewonnen und regionale Ressourcen gewinnbringend eingesetzt werden.

Vom Klimaschutzkonzept erhofft sich Landrat Dr. Matthias Neth einen richtunggebenden Investitionsfahrplan für die regionale Wertschöpfung im Hohenlohekreis. „Es geht nicht nur um Natur- und Umweltschutz, sondern auch um gezielte Wirtschaftsförderung“ unterstreicht Neth.