Die Zukunft der Reinigung ist jetzt

Automatisierte Erfassung von Arbeitszeiten und Aufgaben dient als Qualitätsnachweis gegenüber dem Gebäudebetreiber. Foto: Kärcher

– ANZEIGE – Sensorik und künstliche Intelligenz sorgen für erheblich gesteigerte Effizienz.

Die zukünftigen Möglichkeiten der vernetzten Reinigung sind beinahe grenzenlos. Stellen Sie sich vor, dass Ihre Reinigungsplanung automatisiert abläuft, abgestimmt auf die aktuelle Wetterlage und die Personenzahlen in den verschiedenen Stockwerken, die von Wasserspendern oder Aufzügen gemeldet werden. Und wie wäre es, wenn Reinigungsmittel verbrauchsgerecht automatisch nachbestellt und geliefert würden?

Realisierbar wird das Konzept der sogenannten bedarfsorientierten Reinigung (Cleaning-on-demand) durch den cleveren Einsatz von Sensorik und künstlicher Intelligenz (KI): Sensoren erfassen, wieviel Publikumsverkehr in einem Raum herrscht, und messen die Füllstände von Verbrauchsmaterialien. Um die Anonymität zu wahren, übernehmen zuverlässige Radarsensoren die Überwachung der Besucheranzahl – zum Beispiel an Flughäfen oder Bahnhöfen – ohne dabei Bildaufnahmen zu machen. KI errechnet aus den Informationen für ein Objekt zunächst bestimmte Muster – beispielsweise, wo und wann generell mehr Publikumsverkehr und somit Reinigungsbedarf zu erwarten ist und wo weniger. Zudem werden geänderte Rahmenbedingungen sofort erfasst und als aktuelle Aufgabe an die Reinigungskräfte übermittelt.

Der Einsatz sensorbasierter KI-­Systeme ist derzeit auf dem Vormarsch. Verschiedene Kosten-Nutzen-Rechnungen für große Objekte zeigen auf, dass sich der Erfolg sehr schnell und klar in Zahlen ausdrückt. So kann KI den Zeitaufwand für unnötige Arbeiten und Rundgänge um bis zu 30 Prozent senken. Anpassungen in Echtzeit sind dabei jederzeit möglich.

Kommt es also beispielsweise in einem meist wenig frequentierten Bereich zu erhöhtem Publikumsverkehr, so meldet das System sofort den daraus entstehenden Reinigungsbedarf. Die Datenauswertung an verschiedenen Objekten hat aufgezeigt, dass jede Kleinigkeit eine Rolle spielt. Ein Beispiel: Müllsäcke werden sehr oft gewechselt, obwohl sie erst halb voll oder weniger als halb voll sind. Lautet die Vorgabe, erst bei 70 Prozent Füllstand zu wechseln, werden Zeit und Verbrauchsmaterial eingespart. In Kombination mit der Information, wie oft ein Sanitärbereich frequentiert wird und somit gereinigt werden muss, kann an einem großen Objekt die Arbeitszeit für Kontrollgänge um 50 Prozent reduziert werden

Systeme, die die Zufriedenheit von Gebäudenutzern in Bezug auf die Sauberkeit erfassen, können zusätzlich dazu beitragen, das Ergebnis der Reinigung zu bewerten. Digitale Systeme leisten somit über die gesamte Wertschöpfung hinweg einen wichtigen Beitrag dazu, die Qualität der Reinigungsdienstleistung zu erfassen und zu verbessern – ein Vorteil für Gebäudedienstleister und ihre Kunden.

Kontakt

Alfred Kärcher SE & Co. KG
Reinigungssysteme
Alfred-Kärcher-Str 28-40
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