Rund 240 Männer und Frauen werden als Wahlhelfer am Sonntag, den 26. September für korrekte Abläufe in den Wertheimer Wahlbezirken sorgen. Dafür finden im Vorfeld zwei Schulungen statt.
Beim Zusammenstellen des Wahlhelferteams hat die Stadt Wertheim auf die bewährten Kräfte zurückgegriffen, die bereits bei der Landtagswahl im März im Einsatz waren. Mit 130 Personen bilden Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der städtischen Betriebe das Rückgrat der Wahlorganisation. Zusammen mit 62 Mandatsträgern aus dem Gemeinderat sowie Ortschafts- und Stadtteilgremien bilden sie rund 80 Prozent der Wahlhelfer. Hinzu kommen etwa 50 Bürger, die sich schon für die Landtagswahl als Wahlhelfer gemeldet haben. Eine Reserve von 15 Personen kann bei Bedarf kurzfristig einspringen.
Die beiden Wahlhelfer-Schulungen finden als Videokonferenz statt, aufgeteilt in zwei Gruppen. Manuel Münkel, Leiter des Organisationsteams, bereitet die Wahlhelfer gemeinsam mit dem Digitalisierungsbeauftragten Christoph Knörzer auf ihren Einsatz vor. Die Maßnahmen zum Infektionsschutz spielen dabei eine wichtige Rolle. Die Wahlteams müssen viele zusätzliche Aufgaben im Blick haben: Sie sind dafür zuständig, dass die Wähler die Abstandsregeln befolgen, dass regelmäßig gelüftet wird und Kontaktflächen desinfiziert werden. Außerdem sind sie für die Einlasskontrolle verantwortlich.
Rekord bei Briefwahlen
Während die 29 Wahllokale in Stadt, Ortschaften und Stadtteilen mit je sechs Wahlhelfern besetzt sind, werden den drei Briefwahlbezirken je 18 Helferinnen und Helfern zugeteilt. Denn der Anteil der Briefwähler steuert auch in Wertheim einem Rekord zu: Bis Dienstag, 14. September, hatten von rund 17.000 Wahlberechtigten bereits 5250 Briefwahl beantragt. Zum Vergleich: Bei der Bundestagswahl 2017 stimmten 2797 Wähler per Briefwahl ab, bei der Landtagswahl im März dieses Jahres waren es 4493.