Auch bei Hitze sicher im Freien arbeiten

Hitze auf Baustelle
Wer bei großer Hitze im Freien arbeitet, muss regelmäßig Trinkpausen einlegen. Foto: Adobe Stock/juefraphoto

Bei sehr hohen Außentemperaturen ist auf besonderen Schutz für Beschäftigte zu achten, die auf Baustellen im Freien arbeiten.

Es ist derzeit heiß in Heilbronn-Franken. Entsprechend steigt die Hitzebelastung für die Beschäftigten auf den Baustellen der Region. Laut der Bauwirtschaft Baden-Württemberg ist es daher wichtig, alles zu tun, um Mitarbeitende bei sehr hohen Außentemperaturen adäquat zu schützen, damit diese trotz der Arbeit im Freien gut durch die heiße Jahreszeit kommen.

So sollten Arbeitspläne angepasst werden, damit eher in den kühleren Morgen- oder späten Nachmittagsstunden gearbeitet werden kann. In Gebieten, wo sonst aus Lärmschutzgründen nicht vor 7 Uhr mit Bauaktivitäten begonnen werden darf, seien in Abstimmung mit den Kommunen bei großer Hitze oft auch Ausnahmen möglich. Zudem sollten bestimmte Arbeiten, zum Beispiel an Fassaden, zeitlich nach dem Stand der Sonne ausgerichtet werden.

Die Beschäftigten sollten auch unmittelbar vor Hitze und direkter Sonne geschützt werde. Dafür eignen sich laut der Bauwirtschaft Baden-Württemberg spezielle Schattenspender wie Wetterschutzzelte und Sonnensegel oder Ventilatoren für mehr Luftbewegung, vor allem aber klimatisierte Baumaschinen und Fahrzeuge, die inzwischen in den meisten Betrieben zur Standardausrüstung gehören. Überdies sollte der Einsatz von zusätzlichen Wärmequellen, wie technischen Geräten, vermieden oder zumindest reduziert werden.

Gegen die Hitze helfen auch regelmäßige Erholungs- und Trinkpausen im Schatten oder in kühlerer Umgebung. Standard sollte an heißen Tagen außerdem eine persönliche Schutzausrüstung aus körperbedeckender Kleidung, einer geeigneten Kopfbedeckung sowie einer Sonnenschutzbrille sein. Auch die Nutzung von Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor sei bei Bauarbeiten im Freien unerlässlich.

red.