Digitalisierung betrifft uns alle

Unter dem Titel „Ist die Zukunft digital?!“ gab es am Mittwoch, den 27. März 2019 in Obersulm Einblicke in das Zukunftsthema Digitalisierung. Die Bürger-initiative pro Region Heilbronn-Franken e.V. war mit ihrer Vortragsreihe zum Thema Digitalisierung bei der IDS Imaging Development Systems GmbH zu Gast.

Ob die Zukunft digital sein wird, wurde am Mittwoch, den 27. März in Obersulm bei der IDS Imaging Development Systems GmbH, dem Weltmarktführer für Industriekameras diskutiert. Bei der Obersulmer Firma präsentierte die Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e.V. ihre Vortragsreihe zum Thema Digitalisierung. IDS-Geschäftsführer Jürgen Hartmann verdeutlichte, dass die Digitalisierung unsere Arbeitswelt und unser tägliches Leben in kürzester Zeit massiv verändern wird. Der Frage, was das für Gesellschaft, aber auch für jeden einzelnen von uns bedeutet, widmete sich der Vortrag von Rudolf Luz, stellvertretender Vorsitzender der Bürger-initiative pro Region Heilbronn-Franken e.V. und Funktionsbereichsleiter Betriebspolitik beim IG Metall-Vorstand.

Ausblick der Digitalisierung

Die Digitalisierung gilt als vierte industrielle Revolution. Neu ist allerdings das Tempo, in dem diese Revolution Einzug hält. Die Möglichkeiten der Digitalisierung seien ein Risiko, aber auch eine Chance, so Luz. Die Digitalisierung werde Arbeitsplätze kosten, aber auch eine Vielzahl von neuen Arbeitsplätzen schaffen. Man könne davon ausgehen, dass sich dies in etwa die Waage halten werde.

Wichtig sei, die Menschen in diesem Prozess mitzunehmen: einerseits in Form von Aus- und Weiterbildung, anderseits aber auch im Sinne des Daten- und Persönlichkeitsschutzes. Nicht vergessen dürfe man die Auswirkungen der potenziellen ständigen Erreichbarkeit. Man müsse gemeinsam einen Konsens finden, um die Menschen nicht zu überfordern.

Im Anschluss erklärte Andreas Schütze, Ministerialdirigent und Abteilungsleiter der Abteilung Digitalisierung der Landesregierung, welche Bedeutung die Digitalisierung für die Bürger und für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg verfolgt. Er zeigte darüber hinaus auf, welche Strategien die Landesregierung zum Thema Digitalisierung und Netzausbau hat. Insgesamt, so Andreas Schütze, sei Baden-Württemberg gut aufgestellt und für die Zukunft vorbereitet.

In der anschließenden Diskussion wurde aber auch deutlich, dass Deutschland und auch Baden-Württemberg das Innovationstempo deutlich erhöhen müssen, wenn man im globalen Wettbewerb bestehen will.