Dringend benötigten Wohnraum schaffen: Dieser Aufgabe widmet sich das Siedlungswerk bereits seit 75 Jahren.
Am 23. Juni 2023 feierte das Siedlungswerk den 75. Jahrestag seit der Gründung. Das Unternehmen lud dazu über 500 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Kirche, dem sozialen Bereich sowie seine Mitarbeitenden nach Stuttgart ein.
Als Gastrednerin hob die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, Nicole Razavi, das landesweite Engagement des Siedlungswerks für den sozialen Wohnungsbau sowie das regionale Verantwortungsbewusstsein des Unternehmens hervor. Die Ministerin ging ebenso auf die aktuell angespannte Lage am Wohnungsmarkt sowie auf die Planungen der Landesregierung zum zukünftigen Wohnförderprogramm und der Digitalisierung von Baugenehmigungen ein.
Im Anschluss erläuterte in einem Impulsvortrag Prälat Dr. Clemens Stroppel, Aufsichtsratsvorsitzender des Siedlungswerks und Generalvikar der Diözese Rottenburg-Stuttgart, anhand der katholischen Soziallehre den Leitgedanken des Unternehmens. Außerdem bedanke er sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Siedlungswerks für ihren Einsatz und ihr Engagement.
Mit künstlerischen Tanz-Darbietungen der Gauthier Dance Company, mit Ihrem Chef und dem Moderator des Abends, Eric Gauthier, kam an diesem Abend auch das Kulturelle nicht zu kurz.
Das Siedlungswerk wurde gegründet, um in der großen Wohnungsnot der Nachkriegsjahre Wohnraum zu schaffen. Im Jubiläumsjahr kann das Unternehmen nach eigenen Angaben auf insgesamt rund 32.500 gebaute Wohnungen zurückblicken. Neben dem Hauptsitz in Stuttgart und der Geschäftsstelle in Heilbronn, ist das Unternehmen an sechs weiteren Standorten in Baden-Württemberg vertreten. Insgesamt sind rund 250 Mitarbeitende für die Unternehmensgruppe tätig.
Das Siedlungswerk baut, verwaltet und vermietet Immobilien, nicht nur in Einzelobjekten, sondern auch in ganzen Quartieren mit Kindertagesstätten, Pflegeeinrichtungen und Gewerbeeinheiten. Das Unternehmen steht für sozial gemischte Wohnquartiere und Hausgemeinschaften sowie für eine Stadtentwicklung im ganzheitlichen Sinne.
red.