Christoph Schauder, Landrat des Main-Tauber-Kreises, hat Mitte April den Windpark in Külsheim besucht. Im Rahmen des Besuches begleitete er die Techniker des Stadtwerks Tauberfranken bei ihren Wartungsarbeiten.
Bei seinem Besuch wollte sich Landrat Schauder einen Einblick in den Aufbau und die Betriebsabläufe einer Windkraftanlage verschaffen. Der Main-Tauber-Kreis sei beim Ausbau der erneuerbaren Energien bereits gut aufgestellt, so Schauder. Gerade bei den Windkraftanlagen müsse allerdings in den kommenden Jahren Repowering betrieben werden, das heißt: vorhandene Anlagen abbauen und durch leistungsfähigere ersetzen.
Nachdem die Landesregierung von Baden-Württemberg den regenerativen Energien einen bedeutenden Stellenwert beigemessen hat, will man nun die Genehmigungsverfahren weiter beschleunigen. Das Landratsamt Main-Tauber-Kreis tritt dabei als Genehmigungsbehörde auf.
Vorreiter in Sachen Windkraft
Im Windpark Külsheim gibt es fünf Windkraftanlagen. Vier davon wurden im Jahr 2014 genehmigt, eine weitere im Jahr 2015. Hierbei handelt es sich um Windkraftanlagen des Typs Nordex N 117 mit je 2,4 Megawatt Nennleistung, einer Nabenhöhe von je 140,60 Metern und einem Rotordurchmesser von je 116,80 Metern. Insgesamt ist damit im Windpark Külsheim eine Leistung von zwölf Megawatt installiert.
Der Main-Tauber-Kreis ist der Landkreis mit der größten Windkraftdichte in Baden-Württemberg. Dort sind insgesamt 145 Windkraftanlagen in Betrieb und zusätzlich sechs Windkraftanlagen genehmigt, aber noch nicht errichtet. Die kreisweite Leistung aller Windkraftanlagen beträgt insgesamt 241.570 Kilowatt.