Die Lieferschwierigkeiten in der deutschen Industrie nehmen weiterhin ab. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des ifo-Instituts.
Im September 2023 berichteten 24 Prozent der befragten Firmen von Materialknappheit. Das hat eine Umfrage des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung ergeben. Im August waren es noch 24,4 Prozent der befragten Unternehmen.
„Die Situation entspannt sich“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. Im Automobilbau ist die Situation weiterhin am problematischsten. Dort berichteten knapp 53 Prozent der Firmen von Engpässen bei der Versorgung mit Rohstoffen und Vorprodukten.
In allen anderen Branchen der Industrie liegt der Anteil unter 40 Prozent, meist sogar unter 20 Prozent. Spürbar oberhalb des langfristigen Mittelwertes liegen noch der Maschinenbau (36,3 Prozent) sowie die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten (36,4 Prozent). Sorgenfrei sind die Getränkeindustrie (1,3 Prozent), das Papiergewerbe (0,2 Prozent) sowie die Hersteller von Lederwaren (0 Prozent).
red.