Am 2. August feierte der Oberbürgermeister von Neckarsulm, Steffen Hertwig, seinen 50. Geburtstag. Zu seinem Ehrentag kamen Gäste aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Stadtleben sowie einige Bürger in die Neckarsulmer Volkshochschule.
Mit einem öffentlichen Empfang hat die Stadt Neckarsulm Oberbürgermeister Steffen Hertwig zu seinem 50. Geburtstag am 2. August gratuliert. Zahlreiche Gäste waren auf Einladung der Stadt in die Volkshochschule Neckarsulm gekommen, um Hertwig persönlich zu beglückwünschen. Eröffnet wurde der Empfang von Bürgermeisterin Suzanne Mösel. Sie begrüßte die Gäste, darunter Oberbürgermeister und Bürgermeister aus der Region, Mitglieder des Gemeinderates Neckarsulmdie Ortschaftsräte aus Obereisesheim und Dahenfeld, Neckarsulmer Ehrenbürger, Vertreter der Wirtschaft, von Vereinen und Organisationen, aktive und ehemalige Mitarbeiter der Verwaltung sowie Bürger der Stadt.
„Mit 50 stellt man sich selbst und sein bisheriges Tun auf den Prüfstand“, sagte Mösel und blickte auf das Leben Hertwigs zurück. Geboren am 2. August 1969 in Heilbronn-Sontheim und aufgewachsen in Talheim, studierte Hertwig von 1991 an Rechtswissenschaften an der Universität Würzburg. Er beendete seine juristische Ausbildung mit beiden Staatsexamen 1999. Im darauf folgenden Jahr begann er seine Karriere als Rechtsanwalt beim Würth-Konzern. 2007 übernahm er die Leitung der Abteilung „Recht & Compliance“ bei der Würth-Elektronik-Unternehmensgruppe. Hertwig ist Mitglied der SPD und der sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik. Er hat zwei Kinder und ist mit Manuela Stolz verheiratet. Am 18. September 2016 wurde er zum Oberbürgermeister der Stadt Neckarsulm gewählt.
Offener Ansprechpartner
Im Namen der Stadt, des Gemeinderates und der beiden Ortschaftsräte gratulierte Karl-Heinz Ullrich, Stellvertreter des Oberbürgermeisters und Vorsitzender der SPD-Fraktion im Gemeinderat. Dem Wunsch des Jubilars entsprechend, erhielt Hertwig das Geschenk der Stadt in Form einer Spende an gemeinnützige Organisationen in der Stadt.
„Ein offener Ansprechpartner für alle Bürger“ – diesen Leitsatz stellte Hertwig bei seiner Amtseinsetzung voran. Daran erinnerte Ullrich und stellte fest: „Mit vielen Maßnahmen und Aktionen hast du unter Beweis gestellt, dass es dir mit dieser Aussage sehr ernst ist.“ Um die „während des Wahlkampfes entstandenen Gräben“ wieder zuzuschütten, habe Hertwig die Hand ausgestreckt, so Ullrich. „Im Interesse der Stadt hast du ein konstruktives und auf die Zukunft ausgerichtetes Miteinander angeboten. Die meisten haben diese Hand ergriffen, nur wenige haben dies bisher leider nicht getan.“
Zu den herausragenden Eigenschaften von Hertwig zählte der OB-Stellvertreter „die Kunst, zu vermitteln, zu erklären, zu überzeugen, Lösungswege aufzuzeigen, Visionen zu entwickeln, Menschen mitzunehmen und zu begeistern“. Diese Eigenschaften seien angesichts eines nicht immer „vergnügungssteuerpflichtigen“ Amtes besonders gefragt, bemerkte Ullrich. „Heftige Diskussionen, wie zum Beispiel gerade beim B 27-Anschluss, können durchaus belastend sein,“ stellte Ulrich fest.