Am 17. September trafen sich Schüler und Lehrkräfte des ITG Bad Mergentheim sowie Ausbilder und Azubis von Würth Industrie Service und Würth IT zu Unternehmensvorstellungen, Vorträgen und Diskussionen. Es ging um die aktuellen Entwicklungen in der Ausbildung und um die vielfältigen Möglichkeiten in IT-Berufen.
Torben Götz und Karin Beier, beide Vertreter der Ausbildungsabteilungen der Würth Industrie Service und der Würth IT begrüßten die 23 Schülerinnen und Schüler und ihr Lehrerteam. Informationen zu Produkten, Dienstleistungen und aktuellen Aufgaben der IT und im Industriezweig der Würth Gruppe folgten.
Danach stellten Auszubildende aus der Informatik ihr Berufsbild mit den jeweiligen Besonderheiten vor. Neben der Dauer der Ausbildung, möglichen Einsatzgebieten und spezifischen Schul- oder Studienfächern konnte man erfahren, was die Auszubildenden an ihrem jeweiligen Beruf begeistert. So gab es viele persönlich Einblicke über die Möglichkeiten eines Auslandseinsatzes, Betreuer bei den Special Olympics zu sein, einer Olympiade für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, oder sich durch Aus- und Weiterbildungen wichtige persönliche oder fachliche Skills anzueignen.
Nach der Vorstellung der Berufsbilder wurden von den Schülern viele Fragen an die Referenten gestellt. Wie viele Mitarbeiter tatsächlich an einem Programm programmieren, wie viele Teams es in den Unternehmen gibt, wie weit das Warenwirtschaftssystem vom Standard abweicht oder welche Entwicklung sich beim Datenschutz in den letzten Jahren und in Zukunft abzeichnet. Oder auch ausbildungsspezifische Fragen, wie kann man sich innerhalb der Ausbildungsberufe verändern oder wie viele Tage stehen für Fortbildung im Unternehmen zur Verfügung.
Nach einer gemeinsamen Würth-Frühstückspause setzten sich die Schüler mit einem Praxisbeispiel aus der Logistik auseinander. Im Rahmen einer Fallstudie wurde die Frage gestellt, wie die Kommissionierung in einem neu gebauten Logistikzentrum mit Hilfe einer Softwarelösung für die Auftragsabwicklung optimal ablaufen kann. In Kleingruppen galt es einen Vorschlag zu entwickeln, der die beschriebene Problematik bestmöglich löst. Im anschließenden Vergleich zwischen den Gruppen konnten viele gelungene Ansätze von den Schülern vorgestellt werden. Die Lösungen wurden anschließend von SAP-Logistik Experten beurteilt und in den Gesamtzusammenhang der final angewendeten Softwarelösung gebracht.
In einer Abschlussrunde wurden die Schüler mit einem Geschenk und guten Wünschen für den Schulstart von Torben Götz und Karin Beier verabschiedet.