Weiter geht’s!

Du hast deinen ersten Abschluss in der Tasche und willst mehr? Wie wär’s mit einem berufsbegleitenden Studium? Das geht beim Heilbronner Institut für lebenslanges Lernen.

Endlich das erste eigene Geld verdient. Was für ein toller Moment! Wenn man sich einmal an den monatlichen Zahlungseingang gewöhnt hat, ist der Schritt zurück schwer. Wer trotzdem nicht auf ein (Aufbau-)Studium verzich-ten will, für den kommt ein berufsbegleitendes Studium in Frage. Dabei bleibst du in deinem Job, bekommst wei-ter Gehalt, nur deine Freizeit verbringst du im Hörsaal.

Am HILL, dem Heilbronner Institut für lebenslanges Lernen, kannst du einen Bachelor-, Master- oder MBA-Abschluss in Wirtschaft oder Technik machen. Es gibt verschiedene Zugangswege: Entweder du kommst mit klassi-schem (Fach-)Abi oder du hast eine sogenannte Aufstiegsfortbildung (wie Techniker, Meister oder Fachwirt) und praktische Arbeitserfahrung. Es gibt auch den Weg, über eine Eignungsprüfung bei der Hochschule Konstanz die Zulassung zu bekommen.

Einen bestimmten Notendurchschnitt brauchst du nicht für eine Bewerbung. Dafür steht am Anfang jeder Zulas-sung ein ausführliches Auswahl- und Beratungsgespräch. „Wir wollen damit den Studenten auch erklären, was auf sie zukommt“, so Michael Ruf, Leiter des HILL.

Im Studium bekommst du viel fachpraktischen Input durch die Professoren der Hochschule Heilbronn. „Wir bieten viel On-the-job-Training an: Die Studenten bringen Problemstellungen aus ihrer Arbeit mit und lösen sie wissen-schaftlich mit Betreuung durch die Profs,“ erklärt Ruf.

Regelmäßig käme die Rückmeldung der Arbeitgeber, dass diese Studienform einen großen Mehrwert für die Un-ternehmen schaffe – einer der Gründe, warum einige Firmen die Studiengebühren von mehreren tausend Euro (teilweise) zahlen. „Ein berufsbegleitendes Studium darf nicht durch Steuergelder subventioniert werden“, erläu-tert Ruf. „Daher die Gebühr.“

Damit die Vereinbarkeit von Job, Familie und Studium auch in besonderen Situationen gegeben ist, gibt es indivi-duelle Lösungen – weniger Vorlesungen oder Urlaubssemester zum Beispiel. „Dadurch, dass wir nur 20 bis 25 Stu-denten pro Kurs haben, finden wir immer eine passende Lösung“, sagt Michael Ruf.

Denise Fiedler