Wirthwein erweitert Standort in Creglingen

Von links: Werkleiter Jürgen Michel, Vorstand Marcus Wirthwein, Bürgermeister Uwe Hehn, Bauunternehmer Rainer Wengertsmann, Bauamtsleiter Jürgen Korb, Architekt Jochen Elsner und Manfred Krafft vom Bauunternehmen Traub beim Spatenstich in Creglingen. Foto: Wirthwein

Die Firma Wirthwein baut eine neue Produktionshalle an ihrem Stammsitz in Creglingen. Diese soll auf der Fläche des ehemaligen Sägewerks errichtet werden. 

Die neue Halle soll rund 45 Meter breit sein und eine Gesamtlänge von knapp 90 Metern haben. Für den hinteren Teil der neuen Halle ist eine LKW-Laderampe geplant, im vorderen Bereich sollen Büros sowie Gemeinschafts- und Sanitärräume entstehen. Die Aufstockung des Bürotraktes in einem zweiten Bauabschnitt ist bereits vorgesehen. Bis Ende August soll die Halle fertiggestellt sein. Hinzu kommen ein Deckenkran und ein Maschinenpark mit insgesamt sieben Spritzgießmaschinen samt zugehöriger Peripherie. Priorität hat auch die Gestaltung ergonomisch angenehmer Arbeitsplätze auf höchstem Sicherheitsniveau, für die zunächst rund 25 neuen Arbeitsplätze. Das Investitionsvolumen beträgt rund 10 Millionen Euro.

Seit dem Spätsommer 2020 verzeichnet die Wirthwein-Gruppe wieder stabilere Abrufe. Die Unternehmensgruppe konnte den Gesamtumsatzrückgang im Jahr 2020 auf rund 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr begrenzen. Ein hoher Eingang an Neuaufträgen lässt die Firma positiv in die Zukunft blicken. „Unsere Mitarbeiter waren immer für die Kunden greifbar, wir haben unsere Zuverlässigkeit über die gesamte Supply Chain unter Beweis gestellt, und die Kunden vertrauen auf unsere wirtschaftliche Stabilität aufgrund unserer starken Diversifizierung“, sagt Vorstand Marcus Wirthwein. Die vielen Aufträge von Neu- und Bestandskunden hatten eine bauliche Erweiterung am Stammsitz notwendig gemacht.