400.000 Euro für „Regionalprogramm Fachkräftesicherung“

Arbeitsmarkt
Das Regionalprogramm Fachkräftesicherung fördert Aktivitäten, die sich am Themenspektrum der landesweiten Fachkräfteallianz orientieren. Ein Ziel ist die Gewinnung von internationalen Fachkräften. Foto: Adobe Stock/KANGWANS

Das baden-württembergische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus will 2024 und 2025 erneut Veranstaltungen und Aktivitäten der Fachkräfteallianzen fördern.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus will auch in den Jahren 2024 und 2025 Aktivitäten der Fachkräfteallianzen im Land fördern. Dafür stehen 400.000 Euro zur Verfügung. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut bezeichnet die Fachkräftesicherung als „zentrale wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Herausforderung.“ Die vielfältigen regionalen Ansätze zur Fachkräftesicherung würden die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Baden-Württemberg in der Fläche stärken.

Mit dem Regionalprogramm Fachkräftesicherung werden Veranstaltungen gefördert, die sich am Themenspektrum der landesweiten Fachkräfteallianz orientieren. Sie sollen dazu beitragen, die berufliche Ausbildung zu stärken, die berufliche Weiterbildung auszubauen, die Beschäftigung von Frauen, älteren Personen und Menschen mit Migrationshintergrund zu erhöhen oder die Inklusion von Menschen mit Behinderung zu stärken.

Große Bandbreite an Aktivitäten

Weitere Zielsetzungen bestehen unter anderem darin, an- und ungelernte Personen zu Fachkräften zu qualifizieren, Geflüchtete in den Arbeitsmarkt zu integrieren, die Zahl der Fachkräfte in den technischen Berufen sowie in der Pflege zu erhöhen, das Fachkräftepotenzial von langzeitarbeitslosen Menschen zu erschließen, mehr Vollzeitstellen zu realisieren sowie gezielt internationale Fachkräfte zu gewinnen.

Die in den Jahren 2022 und 2023 geförderten Aktivitäten konzentrierten sich auf Angebote zur Berufs- und Studienorientierung, Weiterbildung sowie zu den Themen Dual Career, Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, internationale Fachkräfte und internationale Studierende.

Die Bandbreite der Förderung reicht von halbtägigen Veranstaltungen bis zu umfangreicheren Einzelprojekten. Neben der finanziellen Unterstützung der Aktivitäten vor Ort ist die kontinuierliche strategische Weiterentwicklung der Zusammenarbeit der regionalen Partner Ziel des Wirtschaftsministeriums.

red.