Das Tourismusjahr 2016 brachte für die Region Heilbronn-Franken sowohl bei der Anzahl der Ankünfte als auch bei den Übernachtungen neue Rekordmarken. Das Spitzenergebnis des vergangenen Jahres konnte bei den Ankünften um 4,5 Prozent und bei den Übernachtungen um 4,2 Prozent gesteigert werden und sich somit noch dynamischer entwickeln als 2015.
Die Region Heilbronn-Franken blickt auf ein starkes Tourismusjahr 2016 zurück. Erstmals stieg die Zahl der Ankünfte in der Region auf über 1,3 Millionen an. Der Anstieg um 4,5 Prozent bedeuten Rang vier hinter den Regionen Hochrhein-Bodensee und Neckar-Alb (jeweils +6,3%) sowie Bodensee-Oberschwaben (+4,6%). Innerhalb der Region Heilbronn-Franken war die Entwicklung in allen Stadt- und Landkreisen positiv, wobei der Hohenlohekreis mit einem Plus von 6,8 Prozent am besten abschnitt. Dies brachte dem Hohenlohekreis beim kreisweiten Vergleich den vierten Platz aller 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg. Mit Platz fünf und einem Anstieg um 6,6 Prozent platzierte sich auch der Main-Tauber-Kreis im Spitzenfeld. Im Vergleich zu Baden-Württemberg (+1,4%) überdurchschnittlich war das Wachstum der Ankünfte von ausländischen Gästen in der Region Heilbronn-Franken (+5,6%). Speziell im Hohenlohekreis (+14,1%) und im Landkreis Schwäbisch Hall (+7,7%) war diese Entwicklung sichtbar.
Bei den Übernachtungen wurden insgesamt 3.556.800 gezählt, eine Zunahme um 4,2 Prozent. Eine höhere Zunahme gab es lediglich in den Regionen Ostwürttemberg, Neckar-Alb und Hochrhein-Bodensee. Zum Wachstum in der Region Heilbronn-Franken haben alle Kreise beigetragen. Am stärksten der Hohenlohekreis (+5,0%, Platz fünf im kreisweiten landesvergleich) gefolgt vom Landkreis Heilbronn (+4,8%, Platz 6). Mehr als 402.000 Übernachtungen wurden von ausländischen Gästen registiert.
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste lag in der Region Heilbronn-Franken bei 2,69 Tagen und damit leicht über dem baden-württembergischen Durchschnitt von 2,48 Tagen.
„Die sehr gute Bilanz geht zum einen zurück auf die hervorragende Arbeit der Tourismusgemeinschaften und -verbände in der Region. Zum anderen ist sie aber auch Ausdruck unserer zunehmend international ausgerichteten Wirtschaft, die immer wieder Kunden, Zulieferer und Mitarbeiter aus der ganzen Welt nach Heilbronn-Franken bringt“ so der Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH (WHF), Dr. Andreas Schumm. „Und schließlich zeigen sich auch positive Effekte durch die Landesgartenschau in Öhringen im vergangenen Jahr“, so Schumm weiter.
Hohe Bedeutung in der Region Heilbronn-Franken haben weiterhin die drei Kommunen mit Kureinrichtungen. Bad Mergentheim (599.310 Übernachtungen), Bad Rappenau (320.180 Übernachtungen) und Bad Wimpfen (202.106 Übernachtungen) sorgen zusammen für knapp ein Drittel aller Übernachtungen. Bad Mergentheim liegt damit auf Platz zwölf aller baden-württembergischen Städte und Gemeinden und nach Baden-Baden auf Platz zwei der Orte mit Kureinrichtungen.
Quelle
Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistischer Bericht „Beherbergung im Reiseverkehr Baden-Württembergs im Kalenderjahr 2016“ vom 13. Februar 2017.