Die Architektenkammer Baden-Württemberg führt unter der Schirmherrschaft von Landrat Dr. Matthias Neth das Auszeichnungsverfahren „Beispielhaftes Bauen Hohenlohekreis 2008-2016“ durch.
Um die Qualität der bebauten Umwelt zur Diskussion zu stellen, führt die Architektenkammer unter der Schirmherrschaft von Landrat Dr. Matthias Neth das Auszeichnungsverfahren „Beispielhaftes Bauen Hohenlohekreis 2008-2016“ gemeinsam mit dem Landratsamt durch. Ziel des Verfahrens ist es, gut gestaltete Architektur aus allen Lebensbereichen aufzufinden und durch das gelungene Beispiel weitere Impulse für die positive Entwicklung der Baukultur im Landkreis zu geben.
Zum Verfahren wurden 68 Arbeiten eingereicht, die den Teilnahmebedingungen entsprachen. Eine siebenköpfige Jury, zusammengesetzt aus vier Fachjuroren und drei Sachjuroren, tagte am Mittwoch, den 28. und Donnerstag, den 29. September 2016 unter dem Vorsitz von Matthias Schuster, Freier Architekt und Stadtplaner SRL BDA DASL, Stuttgart, Landesvorstand der Architektenkammer Baden-Württemberg. Vom Vormittag bis zum Mittag des ersten Tages nahm die Jury in mehreren Rundgängen insgesamt 29 Arbeiten in die engere Wahl. Am Mittwoch und am Donnerstag durchquerte die Jury den Hohenlohekreis, um die in die engere Wahl genommenen Objekte vor Ort anzuschauen. In einer mehrstündigen Schlussberatung am Donnerstag diskutierte die Jury eingehend die besichtigten Objekte und vergab zuletzt 18 Auszeichnungen. Um 19:50 Uhr endete die Sitzung der Jury. Das Auszeichnungsverfahren hat insgesamt ein sehr gutes Bild von der Baukultur im Hohenlohekreis ergeben. Insgesamt wurden von 68 Arbeiten 18 ausgezeichnet.
Die Einteilung der Gruppen dient der besseren Übersichtlichkeit und stellt kein Kriterium für die Vergabe der Auszeichnungen dar. Insgesamt war die Jury von dem sehr hohen Niveau der eingereichten Arbeiten beeindruckt. Ausgezeichnet wurden jedoch nur solche Arbeiten, die im Sinne der Ausschreibung als rundum beispielhaft anzusehen sind. In der Gruppe der Auszeichnungen gibt es keine weiteren Platzierungen, da die Arbeiten aus unterschiedlichen Bereichen stammen und schwer vergleichbare Bauaufgaben beinhalten. Maßgeblich war aber, wie die jeweilige Bauaufgabe am konkreten Ort und für die jeweilig verschiedenen Nutzer gelöst wurde. Bei der Entscheidungsfindung legte die Jury folgende Kriterien zugrunde:
• Äußere Gestaltung, Maß und Proportion des Baukörpers
• Innere Raumbildung, Zuordnung der Räume und Zweckmäßigkeit
• Angemessenheit der Mittel und Materialien, konstruktive Ehrlichkeit
• Einfügung und Umgang mit dem städtebaulichen Kontext und der Umwelt
Alle ausgezeichneten Arbeiten sind in diesem Sinne beispielhaft. Die hervorragende Lösung der jeweiligen Bauaufgabe konnte nur durch das gemeinsame Engagement der Bauherren und Architekten gelingen. Deswegen gilt die Auszeichnung auch beiden gleichermaßen. Bauherrinnen und Bauherren sowie Architektinnen und Architekten werden am 24. Januar 2017 18 Uhr in der Kreissparkasse Hohenlohekreis mit Urkunden und Plaketten gewürdigt, die ausgezeichneten Arbeiten werden dann mit einer Ausstellung, Broschüre und im Internet der Öffentlichkeit vorgestellt.
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