Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2017/2018 erzielte die EBM-Papst-Unternehmensgruppe mit Stammsitz in Mulfingen einen Umsatz von mehr als zwei Milliarden Euro. Das Ergebnis des Vorjahres konnte damit um 7,5 Prozent überboten werden. Für das aktuelle Geschäftsjahr plant der Ventilatorenhersteller weniger Umsatzsteigerung.
Die EBM-Papst-Unternehmensgruppe, Technologieführer bei Ventilatoren und Motoren, setzt ihren globalen Wachstumskurs fort. Das am 31. März zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2017/18 schloss das in Mulfingen ansässige Familienunternehmen mit einem Umsatzerlös von 2,043 Milliarden Euro ab. Gegenüber Vorjahr bedeutet dies ein Wachstum um 143 Millionen Euro, als einem Plus von 7,5 Prozent. Zum Stichtag beschäftigte EBM-Papst 15.115 Mitarbeiter.
Stefan Brandl, Vorsitzender der Geschäftsführung der EBM-Papst-Unternehmensgruppe, sagte bei der Vorstellung der Zahlen: „Wir haben es erstmalig geschafft, als Unternehmensgruppe die Grenze von zwei Milliarden Euro zu überschreiten und das mehr als deutlich. In Zeiten von Materialengpässen, Kapazitätsproblemen und politischen Unsicherheiten ist dies eine herausragende Leistung. Wir konnten fast in allen Regionen, in allen Märkten, an allen Standorten wachsen, und das vielfach sogar zweistellig.“
Strategieprogramm
Mit der Einführung des Strategieprogramms „one ebm-papst“ hat Brandl im vergangenen Jahr die Weichen gestellt, das Unternehmen strukturell für weiteres qualitatives Wachstum auszurichten. „Aktuell arbeiten wir an über 30 strategischen „one ebm-papst“-Projekten, durch die wir unter anderm unsere Effizienz, Effektivität, Reaktionsfähigkeit und Flexibilität steigern und langfristig unsere führende internationale Stellung als starke Unternehmensgruppe weiter ausbauen werden“, so der Geschäftsführer.
Für das aktuelle Geschäftsjahr plant der Technologieführer einen moderaten Umsatzzuwachs von 3,1 Prozent auf 2,107 Milliarden Euro. Knapp 116 Millionen Euro wird EBM-Papst für den Bereich Forschung und Entwicklung bereitstellen, unter anderem für die Weiterentwicklung der Gebiete Aerodynamik/Akustik, Digitalisierung und Materialkompetenz sowie die Weiterentwicklung seiner Start-Ups in Dortmund und Osnabrück.