Ehemaliges Mainkaufhaus in Tauberbischofsheim wird künftig durch das Landratsamt genutzt

Das ehemalige Mainkaufhaus in Tauberbischofsheim hat eine neue Nutzung gefunden: Es wurde zu einem modernen Verwaltungsgebäude umgebaut und wird jetzt als zusätzlicher Standort des Landratsamtes genutzt. Die Lage in der Gartenstraße 2a, direkt gegenüber dem Hauptgebäude des Landratsamtes, ist hierfür ideal.

In das ehemalige Mainkaufhaus in der Großen Kreisstadt des Main-Tauber-Kreises sind das Jugendamt des Landkreises sowie das Verkehrsamt einschließlich der Kfz-Zulassungs- und der Führerscheinstelle auf insgesamt drei Etagen eingezogen. Hinzu kommen ein Sitzungssaal und Besprechungsbereich im dritten Obergeschoss sowie eine Rollregalanlage für Akten im Untergeschoss. Die Kreisverwaltung hat die Immobilie langfristig und mit Option zum späteren Kauf angemietet.

Bereits seit 2005 habe er sehnsüchtige Blicke auf das frühere Mainkaufhaus geworfen, bekannte Landrat Reinhard Frank bei der Einweihungsfeier Ende Juni im neuen Sitzungssaal. Hierzu waren unter anderem die Mitglieder des Kreistags, Vertreter der am Projekt beteiligten Ämter im Landratsamt sowie die Eigentümerfamilie Greiner eingeladen.

„Von diesem neuen Verwaltungsgebäude profitieren zunächst die Bürger, denn wir bündeln unseren Service weiter an zentraler, gut erreichbarer Stelle. Unser ‚Regierungsviertel‘ liegt im Herzen der Kreisstadt. Es ist eines unserer wichtigsten Ziele, einen guten Bürgerservice zu bieten“, sagte Landrat Frank. Perspektivisch sollten auch noch die vom Landkreis erworbenen Gebäude auf dem früheren Postareal genutzt werden.

Gewinn für die Stadt

Außerdem bringe das sanierte Mainkaufhaus eine neue Qualität für die Mitarbeiter, sagte der Landrat. Er verwies auf die hellen, freundlichen Büros auf 1650 Quadratmeter Fläche sowie die große Rollregalanlage im Untergeschoss mit ihren Registratur-Beständen auf 600 Quadratmetern.

Drittens ergebe sich durch die Sanierung des Gebäudes eine städtebauliche Aufwertung und ein Gewinn für die gesamte Stadt. Nach durchaus reger Diskussion im Kreistag sei das Gebäude nun in 13 Monaten vollkommen saniert worden.