Elf Kupferzeller Schülerinnen schließen Ausbildung als Fachkräfte für Hauswirtschaft ab

Die Lehrerinnen und Absolventinnen der Fachschule für Landwirtschaft, Fachrichtung Hauswirtschaft, von links: Gabriele Dreas-Lutz, Daniela Katz-Raible, Ute Schnell, Heike Savic-Maras, Carolin Steinbach, Sarah Hummel, Natalja Buldakow, Ella Anselm, Christiane Koppenhöfer, Kristin Neigert, Rosemarie Schmitz, Franziska Diemer, Herta Fahrbach und Sigrun Vogt-Brück. Nicht auf dem Bild ist Mihaela Maria-Hertrich. Foto: privat

Elf Fachschülerinnen haben ihren Besuch an der Fachschule für Landwirtschaft in der Fachrichtung Hauswirtschaft in Kupferzell mit der Berufsbezeichnung „Fachkraft für Hauswirtschaft“ erfolgreich abgeschlossen. Die Fachschule des Landwirtschaftsamts des Hohenlohekreises bietet diese Ausbildung alle zwei Jahre als Teilzeitangebot in Kupferzell an.

Die Absolventinnen in alphabetischer Reihenfolge sind: Ella Anselm, Natalja Buldakow, Franziska Diemer, Herta Fahrbach, Sarah Hummel, Christiane Koppenhöfer, Mihaela Teodora Maria-Hertrich, Kristin Neigert, Heike Savic-Maras, Rosemarie Schmitz und Carolin Steinbach. Letztere schloss als Jahrgangsbeste ab.

Die Corona-Krise verlangte den Schülerinnen einiges ab, um Haushalt, Beruf und Schule zu koordinieren. Doch sie birgt auch neue Chancen: Nachhaltigkeit, Hygiene und Speisenzubereitung im Haushalt sind durch den Lockdown aktueller denn je. Einkäufe müssen langfristig geplant werden, die Verbraucher kochen vermehrt selbst, in manchen Familien ist das Budget durch Kurzarbeit knapper. Das bedeutet, es muss gehaushaltet werden. Upcycling und Nähen ist auch durch die Alltagsmasken in den Fokus gerückt. Die Wohnung sauber zu halten und gemütlich einzurichten, spielte im vergangenen Jahr eine wichtige Rolle, da sich die Menschen öfter in den eigenen vier Wänden aufgehalten haben. Von den Fähigkeiten in diesen Bereichen der Haushaltsführung profitieren die Fachschülerinnen.

Mögliche Weiterbildungen in der Hauswirtschaft

Dr. Wolfgang Eißen, Dezernent und Amtsleiter des Landwirtschaftsamts, übermittelt seine Glückwünsche: „Besonders freut uns, dass die Jahrgangsbeste Carolin Steinbach von einem landwirtschaftlichen Betrieb stammt und ihr neu dazugelerntes Knowhow auch auf dem Betrieb einbringen kann.“ „Nichts ist beständiger als der Wandel“, gab Gabriele Dreas-Lutz, Fachdienstleiterin für Ernährung, Hauswirtschaft und Fachschule, den Absolventinnen für ihre Zukunft mit.

Derzeit bereiten sich acht der elf Absolventinnen auf die Abschlussprüfung zur Hauswirtschafterin vor. Diese kann nach der Fachkraftprüfung ergänzend abgelegt werden und gilt deutschlandweit als staatlich anerkannter Berufsabschluss. Mit diesem Abschluss ist dann beispielsweise eine Weiterbildung zur Hauswirtschaftlichen Betriebsleitung oder eine Fortbildung zum Meister in der Hauswirtschaft möglich.