Die Vorschulkinder des Fichtenberger Kindergartens nahmen im November am Projekt „Kleine Energiedetektive“ des Energiezentrums teil. Altersgerecht wurde den Kindern der sparsame Umgang mit Energie und Wasser nähergebracht.
Im Fichtenberger Kindergarten gibt es jetzt 18 kleine Detektive. Die Vorschulkinder der Einrichtung haben im November am Projekt „Kleine Energiedetektive“ des Energiezentrums, einer Initiative der Energieagentur des Landkreises Schwäbisch Hall, teilgenommen.
Zu Beginn des Projekts wurde die Geschichte vom „Kleinen Umweltschreck“ vorgelesen, während im Erzähltheater die passenden Bilder dazu erschienen. Die Geschichte handelte von zwei Kindergartenkindern, die gerne den Wasserhahn laufen lassen, das Licht brennen lassen, wenn sie das Zimmer verlassen und lange vor dem offenen Gefrierschrank stehen und überlegen, was für ein Eis sie essen möchten. All das freut den energiehungrigen Umweltschreck, welcher bei Energieverschwendung immer dicker wird. Dann taucht die kleine grüne Fee auf und erklärt den beiden Kindern warum es wichtig ist, sparsam mit Energie und Wasser umzugehen.
Strom und Wasser im Mittelpunkt
In der Einheit lernten die Kinder des Fichtenberger Kindergartens nicht nur, wo Strom und Wasser herkommen, sondern auch, wie sie sparsam damit umgehen. Beim Thema Stromerzeugung staunten die Kleinen nicht schlecht über die großen Rauchwolken, die durch Kohlekraftwerke entstehen. „Bei den Windrädern ist das anders. Die machen keinen Rauch“, wusste ein Junge.
„Woran erkennt man Geräte, die Strom verbrauchen?“, fragte Caroline Mayer, Klimaschutzmanagerin des Landkreises. Die Antwort kam prompt. „Alles mit Kabel braucht Strom und auch die Taschenlampe, obwohl sie kein Kabel hat, denn der Strom ist in den Batterien drin.“ Auch das Thema Wasser wurde behandelt. In einem Kläranlagennachbau sahen die Kinder, dass es ziemlich aufwendig ist, dreckiges Wasser wieder zu säubern.
Danach gingen die kleinen Energiedetektive gemeinsam mit der Klimaschutzmanagerin und den Erzieherinnen auf Spurensuche im Kindergarten. An den Lichtschaltern, den Wasserhähnen, den Steckdosen und den Heizungen fanden die Kinder Aufkleber vom kleinen Umweltschreck. An jedem Punkt lernten die Teilnehmer, wie Energie und Wasser eingespart werden können. „Es ist wichtig, dass schon die Kleinsten in Kontakt mit dem Thema Energiesparen kommen“, erklärte die Klimaschutzmanagerin. „Später wird es immer schwieriger, schlechte Gewohnheiten abzulegen“.