Es ist nie zu früh, sich ein Netzwerk aufzubauen

Was sich hinter dem Begriff Networking verbirgt, verrät eine Expertin vom Fach.

„Man kann nicht nicht kommunizieren“ – sagte bereits einst der Soziologe Paul Watzlawick. Gerade im Job spielt die zwischenmenschliche Kommunikation eine immens wichtige Rolle: das berühmt-berüchtigte Networking. Doch wie funktioniert das eigentlich und wie macht man die ersten Schritte? Hier gibt´s die wichtigsten Networking- und Job-Tipps:

1. Erkenne und nutze deine Möglichkeiten

Du weißt noch gar nicht, was du nach deinem Abschluss machen könntest? Dann schau dich doch einfach in verschiedenen Bereichen um. Auch in deiner Stadt finden bestimmt Karrieremessen statt. Auf diesen zeigen Unternehmen, wen sie suchen und was es für Jobs gibt. Sicherlich kennst du auch Leute aus deinem Umfeld, die einen spannenden Job haben, der dich interessiert. Befrag sie doch mal nach ihren beruflichen Erfahrungen. Vielleicht können sie dir sogar ein Praktikum vermitteln. Auch wenn sich herausstellen sollte, dass dies nicht die Richtung, ist in die du gehen willst, so trägt es doch zu deinem allgemeinen Verständnis für unterschiedliche Berufsfelder bei. Dieses Wissen kann beim Netzwerken sehr hilfreich sein. Übrigens: Einstiegsjobs und Infos zu Einstiegsgehältern, Praktika und allgemeine Tipps zum Studentenalltag haben wir für Studierende und solche, die es bald werden wollen, unter https://xing.com/campus gebündelt.

2. Fang mit dem Netzwerken jetzt an

Keiner fängt bei Null an. Versuch immer, den Draht zu Leuten aufrechtzuerhalten, deren Jobs du spannend findest – das können die Arbeitgeber auf den Karrieremessen sein, Eltern von Freunden oder aus dem Sportverein. Und solltest du gar schon Praktika gemacht haben: Halte unbedingt Kontakt zu den Kollegen. Helfen können dabei soziale Online-Netzwerke. Mit Xing gibt es auch eine Plattform, die speziell für den Job gemacht ist. So kannst du einfach in Kontakt mit den Leuten bleiben, selbst wenn diese mal den Arbeitgeber wechseln oder gar in eine andere Stadt ziehen.

3. Sei du selbst und verstelle dich nicht

Zwischenmenschliche Beziehungen bauen auf Vertrauen und Gemeinsamkeiten auf. Geh dorthin, wo es dich inhaltlich und menschlich hinzieht. Denn nur, wenn die Chemie stimmt, kann daraus eine wertvolle Verbindung entstehen. Wichtig ist, mit Neugier und aufrichtigem Interesse auf Menschen zuzugehen und Beziehungen aufzubauen.

4. Klasse statt Masse

Aber Achtung: Wer darauf aus ist, nur möglichst viele vermeintlich wichtige Menschen in seinem Netzwerk zu haben, hat nicht verstanden, worum es wirklich geht. Ein großes Netzwerk ist nicht gleichzeitig ein gutes. Tiefgehende Verbindungen bringen einem mehr als lose Kontakte. Es ist besser sich mit Menschen zu vernetzten, mit denen man gemeinsame berufliche Interessen teilt oder mit denen man einen direkten gemeinsamen Kontakt teilt.

5. Netzwerken beruht auf Gegenseitigkeit

Das Konzept des Netzwerkens basiert auf Geben und Nehmen. Beim erfolgreichen Networking geht es nicht darum, Kontakte zu verwalten, du musst Beziehungen am Leben halten und vertiefen.

Also: Worauf noch warten? Finde heraus, was dich interessiert und fang an mit dem Networking. Wir wünschen dir viel Erfolg.

Anna Winter

Anna Winter ist Product Owner von XING Campus.