Exporte gestiegen, Importe gesunken

Containerschiff auf dem Meer: Die deutschen Exporte haben im Januar zugelegt. Foto: Adobe Stock/GustavsMD

Im Januar sind die deutschen Exporte gegenüber dem Vormonat Dezember um 2,1 Prozent gestiegen und die Importe um 3,4 Prozent gesunken. Ein Grund für den guten Jahresstart für deutsche Exporteure sei die hohe Nachfrage aus den USA, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt.

Insgesamt wurden nach Angaben von Destatis im Januar kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 130,6 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 113,9 Milliarden Euro importiert. Die Außenhandelsbilanz schloss im Januar mit einem Überschuss von 16,7 Milliarden Euro ab. Im Dezember lag dieser Wert noch bei 10 Milliarden.

Die Ausfuhren in EU-Staaten stiegen im Januar um 0.7 Prozent im Vergleich zu auf 71,9 Milliarden Euro. Importiert wurden aus der EU Waren im Wert von 59,6 Milliarden Euro, ein Anstieg um 0,6 Prozent.

Beim Außenhandel mit Nicht-EU-Staaten gingen die meisten deutschen Exporte in die USA. Dorthin wurden im Januar 3,1 Prozent mehr Waren exportiert als im Vormonat. Die Exporte stiegen auf einen Wert von 12,7 Milliarden Euro. Exporte nach China stiegen um 1,4 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro und die Exporte nach Großbritannien um 7,8 Prozent auf 6,1 Milliarden Euro. 

Die meisten Importe kamen im Januar aus China. Von dort wurden Waren im Wert von 12,7 Milliarden Euro eingeführt, das waren 6,0 Prozent weniger als im Vormonat. Die Importe aus den Vereinigten Staaten stiegen um 8,8 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro. Die Importe aus Großbritannien stiegen im gleichen Zeitraum um 13,1 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro.

Die Exporte nach Russland wuchsen um 12,3 Prozent auf eine Milliarde Euro. Sie lagen damit allerdings um 60 Prozent niedriger als im Januar 2022, dem Monat vor Beginn des Ukrainekriegs und den folgenden Sanktionen gegen Russland.

red.