Finanzspritze gefällig?

Geld kann man während Ausbildung oder Studium immer gut gebrauchen. Eine Möglichkeit der finanziellen Unterstützung sind Stipendien.

Das erste eigene WG-Zimmer, die Kosten für Tankfüllungen oder das ÖPNV-Ticket – das alles finanziert sich nicht von selbst. Gerade als Student oder Azubi seid ihr häufig auf Unterstützung angewiesen. Wir zeigen euch eine kleine Auswahl an Stipendien:

In der gesamten Region könnt ihr euch auf ein Weiterbildungsstipendium der Industrie- und Handelskammer (IHK) Heilbronn-Franken bewerben. Voraussetzung: Ihr seid unter 25 Jahre alt und habt eine duale Berufsausbildung erfolgreich absolviert. Außerdem müsst ihr in eurem IHK-Abschlusszeugnis im Durchschnitt auf auf mindestens 87 Punkte kommen, bei einem überregionalen beruflichen Leistungswettbewerb außerordentlich gut abschneiden oder euer Betrieb muss euch vorschlagen.

Ein ähnliches Weiterbildungsstipendium bietet die Handwerkskammer Heilbronn-Franken für die Region an. Die Voraussetzungen sind fast identisch wie bei der IHK, allerdings dürft ihr bei der Bewerbung maximal 24 Jahre alt sein.

Gute Leistungen

Auch für Vollzeitstudierende gibt es in der Region Fördermöglichkeiten: Wenn ihr an der Hochschule Heilbronn (HHN) studiert, könnt ihr euch beispielsweise auf das Deutschlandstipendium bewerben. Dafür müsst ihr an der HHN eingeschrieben sein und besonders gute Noten aufweisen.

Auch einzelne Unternehmen in der Region bieten Förderungen für Studierende an. Die in Ingelfingen ansässige Firma Gemü vergibt beispielsweise das Stipendium der Fritz-Müller-Stiftung – auch wenn ihr an einer Hochschule außerhalb der Region studiert. Allerdings werden Bewerber aus technischen und logistischen Studienrichtungen bevorzugt.

Ein Stipendium könnt ihr auch erhalten, wenn ihr noch kein Studium begonnen habt. Wenn ihr euer Abitur in Schwäbisch Hall gemacht habt, könnt ihr euch noch bis zum 30. September dieses Jahres bei der Bürgerstiftung Schwäbisch Hall bewerben. Im Förderfall sind für euch pro Studiensemester 700 Euro drin, die Förderdauer beträgt zwei Jahre.

Michael Bächle