Auf der All4Pack in Paris informierten sich etwa 200 Besucher am Stand der Firma Groninger aus Crailsheim über deren neues Maschinenkonzept.
Eine immer stärker zunehmende Flexibilität der Füll- und Verschließanlagen ist derzeit auf dem Weltmarkt gefragt. Die Maschinenkonzepte werden schlanker, bedienerfreundlicher für eine Vielzahl an Formaten und dabei noch effizienter als je zuvor. Auf der All4Pack (Emballage) 2016 in Paris zeigte die Firma Groninger aus Crailsheim eine hochflexible MFCS 202 LH, die verschiedene flüssige Consumer Healthcare Produkte verarbeitet.
Warum ist diese Maschine nun flexibler als die bisherigen? Ganz einfach – im neuen Maschinendesign verbindet Groninger die Erkenntnisse der Prozessanforderungen in punkto Sicherheit und Sterilität aus der Pharmazie mit den in der Kosmetik eingesetzten Prozessen und den kompakten Funktionalitäten der bisherigen Maschinen. Damit ist es dem Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern gelungen, neue Geschäftspotenziale zu nutzen und sich rasant wechselnden Märkten zu stellen, um die hohen Verbraucheranforderungen auch zukünftig zu meistern. Ganz nach dem Motto „Ready for the future“ zeigte das Unternehmen den Messebesuchern auf dem über 140 Quadratmeter großen Stand, warum und wie die neu entwickelte MFCS 202 LH für die Zukunft im Consumer Healthcare Bereich vorbereitet ist.
Das Maschinenkonzept mit mittlerer Ausbringung erfüllt je nach Gebindedurchmesser eine Produktionsleistung von 60 bis 120 Behältnissen pro Minute. Bei der Vielzahl an möglichen Formaten können jeweils drei Verschlusskomponenten gleichzeitig verarbeitet werden. Es werden Sprüh- und Crimppumpen genauso sicher eingesetzt wie Tropfer, Schraubkappen und Messbecher, um nur einige zu nennen.
Viel Wert wurde auf den sicheren Transport sowie auf die präzise Abfüllung der Glas- oder Kunststoffgebinde gelegt. Deshalb sind die Antriebs- und Arbeitsbereiche strikt voneinander getrennt. Die optionale In-Prozess-Kontrolle (100-Prozent-Kontrollwägung) verifiziert dabei für jede Flasche die hohe Füllgenauigkeit der Groninger-Füllsysteme. Das schlanke, LF-freundliche Maschinendesign entspricht der konsequenten Umsetzung der GMP-Anforderungen, welche durch die optimale Zugänglichkeit und eine sehr gute Reinigungsfreundlichkeit zusätzlich verstärkt wird. Eine sehr hohe Flexibilität und Verfügbarkeit stellt außerdem der schnelle und werkzeuglose Formatwechsel der wenigen Bauteile sicher. Per Knopfdruck können auf der Maschine beliebig viele unterschiedliche Formate gefahren werden.
Rund 200 Besucher informierten sich ausgiebig auf dem Groninger-Stand und erhielten nähere Informationen zum Unternehmen und Maschinenprogramm. „Die Gespräche waren vielversprechend und für uns, als führendes Unternehmen in der Branche, ein klares Signal, dass wir mit unseren Neuentwicklungen für die Zukunft bestens gerüstet sind“, fasste Hubertus Ritzenhofen, Vertriebsleiter am Standort Schnelldorf, die erfolgreiche Messeteilnahme zusammen.