Zweite Förderung für Digital Hub: Heilbronn-Franken offiziell bestätigt

Digital Hub
Die Freude ist groß beim Digital Hub, über die offizielle Bestätigung des Stuttgarter Landtags, in Anwesenheit von Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut, für die zweite Förderung des Digital Hub: Heilbronn-Franken. Foto: Leif-Hendrik Piechowski

Das Digital Hub kann bis Ende 2025 seine wertvolle Digitalisierungsarbeit in der Region Heilbronn-Franken fortsetzen und ausbauen. Dafür erfolgte nun Mitte Januar die offizielle, auch rückwirkende Bestätigung für die Verlängerung des Digital Hub: Heilbronn-Franken durch das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg.

„Mit der Fortführung des Digital Hub Heilbronn-Franken setzen wir ein klares Signal für die Stärkung der digitalen Innovationskraft in der Region. Besonders freut mich der Fokus auf maßgeschneiderte Angebote für die Wirtschaft, bei denen die Unternehmen von den wertvollen Erfahrungen des Hubs aus der ersten Förderphase profitieren“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Digitalisierung und Technologietransfer vorantreiben

Primäres Ziel der zweiten Phase des Digital Hub: Heilbronn-Franken wird sein, auch weiterhin die Needs der regionalen Wirtschaft in enger Zusammenarbeit zu identifizieren und diese zusammen mit der Digitalisierung und dem Technologietransfer voranzutreiben Damit sollen regionale, kleine und mittelständische Unternehmen beim Prozess der digitalen Transformation effektiv unterstützt werden können. So sollen unter anderem die bestehenden Kerntätigkeiten „Aus- und Weiterbildungen“, „Lernfabriken“, „Gründermanagement“ und das „CoWorking“ im Digital Hub, ausgebaut werden.

Weitere Themengebiete sollen nun etabliert und ausgebaut werden: Dazu gehören etwa die „Transferfabrik“, bei der durch praxisnahe Besuche und Austauschformate, von Verantwortlichen in verschiedensten Betrieben der Technologietransfer gefördert werden soll; die „Begleitung von Softwareeinführungen bei Unternehmen“ sowie die „Prototypenentwicklung“ in Form von Machbarkeitsstudien bei stark wachsenden, neuen Technologien.

Junge Fachkräfte qualifizieren

Ein wichtiger Bestandteil dieses Ausbaus sind dabei die neuen Konsortialpartner: Die Futurelabs gGmbH aus Lauda-Königshofen und die Hochschule Heilbronn. Zusammen mit der hfcon GmbH & Co. KG sollen sie das bestehende Angebot für die Regionen Heilbronn und Main-Tauber anpassen und eigenständig ausbauen. Während die Hochschule Heilbronn entsprechend verstärkt Studierende zum Gründen zu motivieren versucht und Interessierten Räumlichkeiten zur Nutzung zur Verfügung stellt, setzen die Angebote von Futurelabs bereits früher an. Sie wollen unter anderem Auszubildende und Schüler für MINT-Themen begeistern, vor allem aber auch junge Fachkräfte qualifizieren und Unternehmen und Talente enger miteinander verknüpfen.

Hierfür stellt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus bis Ende 2025 eine Summe von 950.000 Euro zur Verfügung. Die gleiche Summe bringen auch die Konsortialpartner auf. Für die hfcon kommen diese Mittel unter anderem von den Gesellschaftern Adolf Würth GmbH & Co. KG, ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG, OPTIMA packaging group GmbH und Würth Industrie Service GmbH & Co. KG.

red