Gemü-Azubis sind Regionalsieger bei „Jugend forscht“

Lukas Neckel und Daniel Pfeifer, Auszubildende im zweiten Ausbildungsjahr im Metallbereich bei Gemü, sind Regionalsieger bei „Jugend forscht“. Die Tüftler entwickelten eine universelle Biegehilfe für den Schraubstock und überzeugten damit die „Jugend forscht“-Jury in Sindelfingen .

Beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ in Sindelfingen wurden Lukas Neckel und Daniel Pfeifer, Auszubildende im zweiten Ausbildungsjahr bei Gemü zu den Siegern der Region Mittlerer Neckar gekürt. Die Gemü-Azubis im Metallbereich belegten Ende Februar mit ihrer Erfindung den ersten Platz in der Kategorie „Arbeitswelt“. Die Jury würdigte das Projekt der beiden Auszubildenden und die Umsetzung mit einer Laudatio anlässlich der Ehrung und Preisverleihung.

Erfindung verhindert Verletzungsgefahr

Die Gemü-Gruppe entwickelt und fertigt Ventil-, Mess- und Regelsysteme für Flüssigkeiten, Dämpfe und Gase. Die Idee zum Projekt, erarbeiteten die beiden Auszubildenden, weil sich beim Biegen von Werkstücken mit einfachen Biegeklötzen immer wieder Werkstücke aus dem Schraubstock lösten. Um eine Verletzungsgefahr bereits im Vorfeld zu vermeiden, entwickelten die beiden Biegebacken für den Schraubstock, die für unterschiedliche Materialien und Radien ausgelegt sind. Damit werden die Biegebacken den diversen Anforderungen unterschiedlichster Metallwerkstücke gerecht und tragen zur Sicherheit bei der Bearbeitung bei.

Ende März präsentieren die beiden ihr Projekt beim Landeswettbewerb in Fellbach. Dort kommen alle Regionalsieger aus Baden-Württemberg zusammen, um ihre Erfindungen der Landesjury vorzustellen. „Wir sind sehr stolz auf die Leistung von Lukas und Daniel und freuen uns mit ihnen über diese Auszeichnung. Für den Landeswettbewerb drücken wir den beiden ganz fest die Daumen“, so Ausbildungsleiterin Katrin Wick.

Jugendwettbewerb „Jugend forscht“
„Jugend forscht“ ist ein deutschlandweit bekannter Schüler- und Jugendwettbewerb im Bereich Naturwissenschaften und Technik. Er wurde 1965 vom damaligen Stern-Chefredakteur Henri Nannen initiiert.