Größter Bauabschnitt der Gewerblichen Schule in Öhringen beginnt

Der Landrat des Hohenlohekreises, Matthias Neth, hat am 23. April im Beisein von Kreisräten, Schulleiter Wolfgang Roll und weiteren Gästen mit einem Baggerbiss den Startschuss für den Baubeginn des vierten Bauabschnittes an der Gewerblichen Schule Öhringen gegeben. Mit dieser Bauphase beginnt der größte Neubauteil der Sanierung und Erweiterung der Schule in der Großen Kreisstadt.

„Ein neuer Meilenstein liegt vor uns, aber sehr große Schritte hinter uns. Wir haben in etwa die Halbzeit bei dem gesamten Vorhaben erreicht. Heute dürfen wir mit dem ersten Baggerbiss über den Beginn der vierten Bauphase und Beginn eines Neubaus freuen“, so Landrat Matthias Neth in seinem Grußwort beim Startschuss für den vierten und zugleich größten Bauabschnitt im Zuge der Sanierung und Erweiterung der Gewerblichen Schule in Öhringen.

Als Bauzeit für den vierten Bauabschnitt sind rund eineinhalb Jahre veranschlagt. Die Kosten liegen bei 9,8 Millionen Euro. In dem neuen Bauteil werden Werkstätten und Labore für den Fachunterricht untergebracht. Darüber hinaus wird der Umbau und die Sanierung des bestehenden Gebäudes A-Ost angegangen. Im Untergeschoss entstehen Neben- und Technikräume sowie ein neues Kreismedienzentrum. Im Erdgeschoss sind Unterrichtsräume in Form von offenen Lernbereichen geplant.

Nach der Fertigstellung des dritten Bauabschnittes hat die Schule ihren Engpass an Klassen-, Fach- und Verwaltungsräumen überwunden. Die alten Werkstätten sind noch in Betrieb. Hier findet der Unterricht bis zur Fertigstellung des vierten Bauabschnittes statt. Danach erfolgt der Umzug in die neuen Werkstätten. Die alten Werkstattgebäude werden abgerissen. An deren Standort werden Parkplätze für die Gewerbliche Schule errichtet.

Infos zum Bauprojekt
Am 30. Juni 2014 wurde im Kreistag der Baubeschluss für die Erweiterung und Sanierung der Gewerblichen Schule in Öhringen gefasst. In der ersten Bauphase im Sommer bis zu den Weihnachtsferien 2015 wurden Elektrowerkstätten in der ehemaligen Traktorenwerkstatt der Richard-von-Weizsäcker-Schule eingebaut. Ab Januar 2016 bis zu den Sommerferien 2016 wurde das Schul-Gebäude am Ochsensee innen saniert. Im Herbst 2017 wurde mit dem Umbau- und der Sanierung der Gebäudeteile B-Ost (Verwaltung) und B-Mitte (Klassentrakt) begonnen. Die Klassenräume sind bereits bezogen. Dort findet seit einigen Wochen Unterricht statt. Die Gesamtkosten des Projektes liegen bei 26,8 Millionen Euro.