Großrinderfeld und Neubronn qualifizieren sich für Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“

Die Bewertungskommission von „Unser Dorf hat Zukunft“ ließ sich im September auch das Dorf Neubronn vorstellen. Nun wurde ein Sonderpreis für beispielhaftes bürgerschaftliches Engagement und auszeichnungswürdige Einzelprojekte vergeben. Foto: Stadt Weikersheim

Die Gemeinde Großrinderfeld hat sich für die Teilnahme am Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ qualifiziert. Das Dorf Neubronn ist für einen Sonderpreis nominiert, der beispielhaftes bürgerschaftliches Engagement und auszeichnungswürdige Einzelprojekte ehrt.

Insgesamt haben sich im Regierungsbezirk Stuttgart neun Dörfer zur Teilnahme am 27. Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ beworben. Laut dem Regierungspräsidium bewege die Initiative Bürger zu großem Eigenengagement und zu Impulsen, um die Lebensqualität im ländlichen Raum zu verbessern. Der aktuelle Wettbewerb läuft seit 2020 und dauert noch bis 2023.

Außer der Gemeinde Großrinderfeld (Main-Tauber-Kreis) haben sich auch Lautern (Stadt Heubach, Ostalbkreis) und Schöckingen (Stadt Ditzingen, Landkreis Ludwigsburg) für den Landesentscheid qualifiziert. Einen weiteren Sonderpreis gab es außer für Neubronn (Stadt Weikersheim, Main-Tauber-Kreis) auch für Eichelberg (Gemeinde Obersulm, Landkreis Heilbronn). Eine Bronzemedaille für gute Leistungen in Dorf, Landschaft und Gemeinschaft bekam Weiler ob Helfenstein (Stadt Geislingen, Landkreis Göppingen).

Engagement der Bürger gewürdigt

Christoph Schauder, Landrat des Main-Tauber-Kreises, sagt: „Ich freue mich sehr über den Erfolg der Gemeinde Großrinderfeld und des Ortsteils Neubronn. Allein die Teilnahme am Wettbewerb ist lobenswert und verlangt von den Bürgern viel Engagement.“ Das gelte auch für den Weikersheimer Ortsteil Laudenbach. Dieser hat sich ebenfalls in den Wettbewerb eingebracht, von der Bewertungskommission allerdings letztlich keinen Preis erhalten. Außerdem biete der Wettbewerb die Chance, das große Engagement nach außen hin zu zeigen, so Schauder. Er freue sich auch über die wieder zunehmenden Teilnehmerzahlen bei den Dörfern im Main-Tauber-Kreis.

Johannes Leibold, Bürgermeister von Großrinderfeld, gratulierte allen Beteiligten seiner Gemeinde: „Ganz besonders herzlicher Dank gilt dem Arbeitskreis, allen voran der Vorsitzenden Ariane Brojek, sowie allen Bürgern, die sich in welcher Form auch immer an diesem Projekt beteiligt und eingebracht haben“. Der Weikersheimer Bürgermeister Klaus Kornberger sieht in dem Sonderpreis für Neubronn eine Würdigung der Dorfentwicklung und des Zusammenhalts der Einwohner.

Preisübergabe im November 2022 geplant

Der Landesentscheid im Sommer 2022 ist die nächste Stufe des Wettbewerbs. Hier können sich die Dörfer erneut präsentieren und für den Bundesentscheid im Jahr 2023 qualifizieren. Die Übergabe der Preise an alle Preisträgergemeinden in Baden-Württemberg soll am 26. November 2022 in Bühl (Landkreis Rastatt) erfolgen.