Heilbronner Innenstadt wird zur „Sommerzone“

Bürgermeister Andreas Ringle (v. l.), Marie-Luise Bertsch (Sachgebietsleiterin Mobilitäts- und Verkehrsplanung beim Amt für Straßenwesen) und Grünflächenamtsleiter Oliver Toellner genießen die temporäre Sommerzone. Foto: Stadt Heilbronn

Die Turmstraße in der Innenstadt von Heilbronn soll diesen Sommer den Bürgern und Besuchern einen Platz zum Lesen, Spielen und Verweilen bieten.

Die „Sommerzone“ soll bis Ende Oktober einen zusätzlichen Aufenthalts- und Wohlfühlraum für die Heilbronner schaffen. Dafür wurden Parklets, Sitzmöglichkeiten im Schatten und saisonale Pflanzen aufgestellt. Ein Holzpavillon, der von der Landesgartenschau Überlingen nach Heilbronn umgezogen ist, und ein angrenzendes Holzdeck mit Sitzbänken dienen als Leselounge. Hier finden Besucher kostenfreie Lektüre. Kleinere Aktionen und Veranstaltungen sollen in den kommenden Wochen zusätzlich Nutzer anlocken. Das Projekt „Sommerzone“ wird unter dem Dach des Masterplans Innenstadt umgesetzt.

Das Ziel der „Sommerzone“: Durch die temporäre punktuelle Nutzungsänderung soll ein Prozess der veränderten Wahrnehmung öffentlicher Räume angestoßen werden. Die Turmstraße als bisher von Autos dominierte Straße wird im Rahmen des Projektes zum grünen und lebenswerten Treffpunkt in der Nachbarschaft. Dafür ist die „Sommerzone“ durch das Amt für Straßenwesen und das Grünflächenamt als Fußgängerzone ausgewiesen und für den Autoverkehr geschlossen. Radfahrer dürfen sie weiterhin nutzen.

„Die Sommerzone bietet an Sommertagen eine gute Gelegenheit, sich ohne Konsumzwang draußen aufzuhalten“, meint Baubürgermeister Andreas Ringle. „Gleichzeitig macht sie die Stadttransformation zu einer klimafreundlichen, innerstädtischen Mobilität sichtbar und spürbar.“