Jugendliche können sich bei „Mitmachen Ehrensache“ engagieren

Anfang Dezember startet im Landkreis Schwäbisch Hall wieder die Aktion „Mitmachen Ehrensache“: Im letzten Jahr jobbten über 800 Schüler für einen guten Zweck. Neben neuen Erfahrungen konnten sie dabei auch Spenden für vom Landkreis ausgewählte, gemeinnützige Organisationen sammeln. Das ist auch in diesem Jahr wieder das Ziel.

Zum 15. Mal findet dieses Jahr die Aktion „Mitmachen Ehrensache“ im Landkreis Schwäbisch Hall statt. Wie jedes Jahr haben Schüler am 5. Dezember, dem internationalen Tag des Ehrenamts, die Möglichkeit, in die Arbeitswelt der Erwachsenen einzutauchen. Hinter dem Aktionsbüro von „Mitmachen Ehrensache“ stehen der Landkreis und der Kreisjugendring Schwäbisch Hall.

Das Projekt komme bei den elf bis 16-jährigen Schülern sehr gut an: „Dies liegt meiner Meinung nach auch daran, dass ihnen durch die Aktion die Möglichkeit geboten wird, Einblicke, Erfahrungen und Erlebnisse in einem Bereich zu machen, in dem sie sich möglicherweise vorstellen können, später einmal zu arbeiten“, sagt Kreisjugendreferent Dietmar Winter und ergänzt: „Für die Firmen ist es auch eine tolle Sache, sich in ihrem Arbeitsfeld präsentieren zu können.“ Im Vordergrund der Aktion stehe aber der gute Zweck: Einen Tag lang arbeiten die Jugendlichen bei einem Unternehmen ihrer Wahl für einen angemessenen Verdienst, der dann einer gemeinnützigen Organisation gespendet wird.

Die ersten Arbeitsverträge für 2019 sind bereits beim Aktionsbüro Schwäbisch Hall eingetroffen. Kreisjugendreferendar Winter ist zuversichtlich, was die Aktion dieses Jahr betrifft: „Vergangenes Jahr nahmen insgesamt 830 Jugendliche an der Aktion bei uns im Landkreis teil. Landesweit kamen dadurch drei Millionen Euro an Spendengeldern zusammen – ein stolzes Ergebnis.“ Auf ähnliche Erfolge wird auch 2019 gesetzt.

Schlüssel zum Erfolg

Werner Benz vom Kreisjugendring freut sich über das gute Zusammenspiel aller Akteure und erklärt: „Um das Gelingen der Aktion ‚Mitmachen Ehrensache‘ zu sichern, müssen drei große Elemente interagieren: Zum einen sind das die Schüler, die zweifellos der Kern der Aktion sind, da sie diejenigen sind, die schlussendlich die Spenden einbringen. Zum anderen aber auch die Arbeitgeber, die die Aktion unterstützen, indem sie die Arbeitsplätze für die interessierten Jugendlichen anbieten.“

Die Initiatoren hoffen, dass sich noch weitere Arbeitgeber dazu ermutigen lassen, bei der Aktion mitzumachen und Jugendlichen die Chance zu geben, ihr soziales Engagement zum Ausdruck zu bringen. „Als drittes Element“, so Benz weiter, „tragen auch die Schulleiter sowie die Lehrer einen wichtigen Teil zum Erfolg der Aktion bei, da sie in der Regel diejenigen sind, welche die Schüler nach den Herbstferien mit den Informationsflyern auf ‚Mitmachen Ehrensache‘ aufmerksam machen und ihnen durch die Freistellung vom Unterricht die Teilnahme ermöglichen.“