Junge Meister feiern ihren Erfolg

Die diesjährigen Meisterabsolventen der Handwerkskammer Heilbronn-Franken feierten Ende April in der Heilbronner Harmonie ihre erfolgreich bestandene Prüfung. Ein Jungmeister und sein weibliches Pendant erhielten Preise für ihre sehr guten Leistungen.

207 neue Meister des Handwerks – das ist ein guter Grund zu feiern. Deshalb lud die Handwerkskammer am 27. April zur diesjährigen Meisterfeier in die Heilbronner Harmonie ein. Ulrich Bopp, Präsident der Handwerkskammer Heilbronn-Franken erhob die Absolventen des Jahrgangs 2017/18 dort offiziell in den Meisterstand: „Sie stehen für das, was das Handwerk auszeichnet: Stärke, Mut und der Glaube an die eigene Zukunft. Seien Sie sich dessen stets bewusst und geben Sie dies an die jungen Menschen weiter, die Sie künftig ausbilden werden.“ Die meisten Absolventen gab es in diesem Jahr bei den Elektrotechnikern, Zimmerern, Kfz-Technikern und Stuckateuren.

Landmaschinenmechaniker ist bester Jungmeister

Das beste Ergebnis der insgesamt 271 Meisterprüfungen der vergangenen zwölf Monate erzielte Jens Guthörle aus Hüffenhardt. Der Landmaschinenmechanikermeister sicherte sich damit den diesjährigen Meisterpreis des Versorgungswerks der Innungen in Höhe von 2500 Euro. Als Klassenprimus durfte er auch das Grußwort des Abends sprechen. „Die Türen stehen uns jetzt in alle Richtungen offen und es liegt in unserer Hand, was wir daraus machen“, gab er seinen Kollegen mit auf den Weg. Er jedenfalls freue sich auf jeden Tag, der neue Herausforderungen mit sich bringt. „Es macht mir auch große Freude, meine Erfahrungen und mein Wissen an meine Auszubildenden weiter zu geben. Dabei ist es schön zu sehen, wie diese sich zu guten Fachkräften entwickeln“, betonte der 28-Jährige.

Frauenförderpreis für junge Schreinermeisterin

Die beste junge Meisterin im Gebiet der Handwerkskammer war Madeleine Bihr aus Aalen. Die Schreinermeisterin erhielt dafür den Frauenförderpreis der Heilbronner Regionaldirektion der Innungskrankenkasse (IKK Classic), der mit 1000 Euro dotiert ist. „Die sind schon investiert“, verriet sie bei der Übergabe. Die 23-Jährige hat sich davon ein neues Fahrrad gegönnt, mit dem sie künftig die zwei Kilometer bis zu ihrer Arbeitsstelle zurücklegen möchte.

„Ich bin mir sicher, dass Sie niemand aufhalten kann auf Ihrem erfolgreichen Weg im Handwerk“, betonte der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, Ralf Schnörr, in seinen Schlussworten. Denn in kaum einem anderen Bereich gäbe es so viele Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten – egal ob der eigene Betrieb, eine Position als Führungskraft oder ein Studium folgen soll. „Die Karriereleiter hält noch ein paar Sprossen für sie bereit“, prophezeite Schnörr den jungen Meisterinnen und Meistern.