Die Kreissparkasse Heilbronn leistet praktische Soforthilfe für ihre kommunalen Träger. Bis zu 20 Telefonagenten in ihrem Kundencenter sollen die Hotlines der Gesundheitsämter von Stadt und Landkreis Heilbronn verstärken.
Während sich die zweite Corona-Welle rasch in der Region ausweitet, wächst auch der Informationsbedarf der Bevölkerung wieder deutlich an. Bürgeranfragen bei den Gesundheitsämtern von Stadt und Landkreis häufen sich und bringen deren Hotlines an Kapazitätsgrenzen. Insbesondere die Erstberatung von potenziell Infizierten, aber auch die Nachverfolgung von Kontakten erweist sich als sehr zeitintensiv. Die Gesundheitsämter sind daher dringend auf Verstärkung angewiesen. Sie erhalten nun tatkräftige Unterstützung von Mitarbeitenden des Kundencenters der Kreissparkasse Heilbronn.
„Unser Kundencenter ist eine hoch leistungsfähige Dialogplattform, die mit neuesten technischen Standards ausgestattet ist“, sagt Vincenzo Giuliano, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Heilbronn und zuständig für das Privatkundengeschäft des Instituts. „Unser gesamtes Know-how stellen wir in dieser Ausnahmesituation gerne in den Dienst der Behörden.“
Hohe Erreichbarkeit
Um die zusätzlichen Aufgaben zu meistern und gleichzeitig den Kundenservice der Bank uneingeschränkt zu garantieren, hat die Kreissparkasse die Kapazitäten im Center deutlich erhöht. „Das Kundencenter ist unsere größte Filiale“, erklärt Giuliano. „In normalen Zeiten bieten hier rund 60 Mitarbeiter ein umfangreiches Service- und Beratungsangebot an, per Telefon und onlinebasiert“. Zwischen 30 000 und 35 000 Anrufe pro Monat werden momentan im Kundencenter getätigt. Gegenüber externen Anrufern kann es derzeit eine Erreichbarkeit von über 90 Prozent gewährleisten.
Die Zusammenarbeit der Kreissparkasse mit den Gesundheitsämtern ist Anfang dieser Woche gestartet und wurde auf unbestimmte Zeit vereinbart. „Wir helfen, solange wir gebraucht werden“, verspricht Vincenzo Giuliano.