Machbarkeitsstudie für Ausbau der B 27 in Neckarsulm liegt vor

Die B 27 in Neckarsulm soll ausgebaut werden. Die Stadt bevorzugt eine Tunnellösung unter dem Hungerberg. Foto: Stadtmarketing Neckarsulm

Für den Ausbau der B 27 in Neckarsulm hat das Regierungspräsidium Stuttgart mehrere Möglichkeiten in einer Machbarkeitsstudie untersucht. Oberbürgermeister Steffen Hertwig sieht in einer Tunnellösung die einzig mögliche Variante, um die Stadt vom Durchgangsverkehr zu entlasten.

Der vierspurige Ausbau der B 27 zwischen der Autobahn-Anschlussstelle Heilbronn/Neckarsulm und dem Amorbachknoten eröffnet aus Sicht der Stadtverwaltung Neckarsulm eine historisch einmalige Chance, die Stadt nachhaltig vom Durchgangsverkehr zu entlasten und auch städtebaulich zu reparieren. Voraussetzung dafür sei, dass die Bundesstraße in einem großen Tunnel unter dem Hungerberg ausgebaut wird.

Die Ausbauvariante „Trassenferner Tunnel mit zwei Röhren“ sei eine von mehreren Möglichkeiten, die im Rahmen einer Machbarkeitsstudie vom Regierungspräsidium Stuttgart untersucht und für die Vorplanung ausgewählt wurden. Für Neckarsulms Oberbürgermeister Steffen Hertwig ist die Tunnellösung die einzig mögliche Variante: „Der trassenferne, vierstreifige Tunnel hat aus unserer Sicht das größte Potenzial. Wir wollen die beste Lösung für Neckarsulm erzielen. Daher müssen wir alles tun, dass es am Ende zu dieser Lösung kommt.“ Andere Varianten könne und wolle er nicht akzeptieren.

Die Planung für den vierspurigen Ausbau der B 27 befindet sich nach Angaben der Neckarsulmer Stadtverwaltung noch in einer sehr frühen Phase. Das Regierungspräsidium habe in der Machbarkeitsstudie insgesamt elf Ausbauvarianten untersucht, um nachzuweisen, ob die einzelnen Varianten technisch machbar sind und welchen Aufwand sie verursachen. Auf dieser Grundlage werden die Varianten ausgewählt, die im Rahmen der Vorplanung weiter untersucht werden sollen.  

red.