Audi baut am Standort Neckarsulm seine Infrastruktur für Elektroautos aus. In den vergangenen Monaten gingen rund 30 neue Versorgungsstationen ans Netz, darunter auch öffentlich zugängliche Schnellladesäulen.
Die neuen Ladepunkte entstehen sowohl innerhalb des Werks, als auch in den Mitarbeiterparkhäusern und auf den Besucherparkplätzen. Für die Öffentlichkeit hat Audi in diesem Sommer neben zwölf Stationen auch zwei Schnellladepunkte auf den Besucherparkplätzen im Parkhaus des Audi-Forums und vier vor dem Bildungswesen installiert. Die sogenannten „High Power Charger“ laden mit einer Leistung von bis zu 320 kW. An einer Schnelladesäule füllt sich die Batterie eines E-Autos in rund 30 Minuten von 5% auf 80% Energie. Die Versorgungsstationen stehen allen Fahrern in der Region zur Verfügung und sind mit den Ladekarten nutzbar.
Bis Mitte 2021 sollen Audi-Mitarbeiter in Neckarsulm Zugriff auf 135 Ladepunkten haben. Bis Mitte 2022 soll das Angebot auf insgesamt 600 steigen – alle mit Strom aus regenerativen Quellen. Der Ausbau in Neckarsulm ist Teil eines der größten Ladeinfrastruktur-Projekts eines deutschen Arbeitgebers, das auch an den Standorten Ingolstadt, Brüssel, Győr und San José Chiapa umgesetzt wird. Für das Gesamtprojekt stehen insgesamt 100 Millionen Euro zur Verfügung. Der Neckarsulmer Oberbürgermeister Steffen Hertwig erklärt: „Elektromobilität ist ein wichtiger Baustein des städtischen Mobilitätskonzepts. Um dieser innovativen und klimafreundlichen Antriebstechnik zum Durchbruch zu verhelfen, benötigen wir eine leistungsfähige öffentliche Ladeinfrastruktur.“