Im Ranking „Produktionsorientierte Mittelstädte“ der Zeitschrift „Kommunal“ belegt Neckarsulm bundesweit den ersten Platz. Wertheim rangiert auf Platz 24 von insgesamt 600 Orten in Deutschland, Crailsheim auf Platz 30. Damit gehören die drei Städte außerdem zu den erfolgreichsten Industriestädten in Baden-Württemberg.
Die Zeitschrift und Medienplattform „Kommunal“, die sich an Bürgermeister und Kommunalpolitiker richtet, hat gemeinsam mit der Unternehmensberatung Contor rund 600 mittelgroße deutsche Städte nach 67 Indikatoren analysiert. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden nun veröffentlicht. Gleich drei Städte in der Region Heilbronn-Franken haben besonders gute Bewertungen erhalten: Neckarsulm ist im bundesweiten Vergleich auf Platz 1, Wertheim auf Platz 24 und Crailsheim auf Platz 30.
Für das Ranking „Produktionsorientierte Mittelstädte“ wurden Standorte ermittelt, deren Wirtschaftsstruktur verstärkt auf den Bereich der Produktion ausgerichtet ist und die gleichzeitig möglichst positive Lebensbedingungen aufweisen. Eingeflossen ins Ranking sind Werte wie verfügbares Einkommen pro Einwohner, Arbeitslosenanteil, Insolvenzquote und die Zahl junger Menschen unter 20 Jahren. Beim verarbeitenden Gewerbe war relevant, dass die Stärke einer Stadt auch auf die Nachbarregionen ausstrahlt.
Insgesamt 13 Spitzenreiter in Baden-Württemberg
Auch Werte wie die Bruttowertschöpfung, die Entwicklung der Bevölkerungszahl, der Beschäftigtenanteil im verarbeitenden Gewerbe sowie die Steuereinnahmen im Landkreis spielten in das Ranking hinein. Die Indikatoren wurden für knapp 600 Städte zusammengestellt, die zwischen 20.000 und 75.000 Einwohner haben. Insgesamt sind 13 baden-württembergische Wirtschaftsstandorte unter den Top 30 platziert.
„Diese Platzierung bestätigt, dass Wertheim einer der größten Industriestandorte in der Region ist“, sagt Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez zu dem Ranking. Außerdem beweise Wertheim mit dem guten Ergebnis, „dass eine solche Spitzenposition nicht nur dann zustande kommt, wenn Industriebetriebe aus den Fahrzeug- und Maschinenbaubranchen einen Wirtschaftsstandort prägen.“