Der Verlauf der Covid-19-Pandemie führt weltweit zu stark wachsenden Bedarfen an medizinischer Ausrüstung. Daher hat EBM-Papst die Fertigung von Komponenten für medizinische Zulieferteile auf höchste Prioritätsstufe gesetzt. Enorme Nachfrage herrsche im Bereich Beatmungsgeräte.
Angesichts der aktuellen Lage habe die Gruppengeschäftsführung von EBM-Papst die Fertigung und Auslieferung von medizintechnischen Komponenten an allen Unternehmensstandorten weltweit mit der höchsten Prioritätsstufe versehen. Konkret gehe es um das Bedienen der Nachfrage von Komponenten für Beatmungsgeräte und Atemschutzgeräte (PAPR) sowie Analysegeräte im Laborbereich. Laut Unternehmen bitten Bestandskunden um Vorziehung der Lieferungen und fragen Erhöhungen der Stückzahlen an. Auch die Zahl der neuen Anfragen sei stark gestiegen.
Für die Beatmungsgeräte liefert der Mulfinger Ventilatorenhersteller verschiedenste Produkte. Neben Motor, Motoransteuerung und der zugehörigen Elektronik, kommen komplette Radialgebläse zum Einsatz. Bislang könne die erhöhte Nachfrage bedient werden, indem EBM-Papst seine Kapazitäten in diesem Bereich stark erhöht habe.
Das Unternehmen werde in den kommenden Monaten alles tun, um den gestiegenen Bedarf weiterhin zu decken. Trotzdem könnten Engpässe nicht vollständig ausgeschlossen werden, da die zusätzlichen Anfragemengen weit über den gestiegenen aktuellen Liefermengen liegen. Des Weiteren verteile sich die Produktion der Komponenten über verschiedene Standorte und Länder, was wiederum eine funktionierende, weltweite Lieferantenkette voraussetze.
„Wir sehen es als unsere gesellschaftliche Verantwortung, der erhöhten Nachfrage im Medizintechnikbereich gerecht zu werden, und tun alles in unserer Macht stehende, um die Produktionskapazitäten entsprechend anzupassen. Unsere obersten Prioritäten sind dabei, die Gesundheit unserer Mitarbeiter zu schützen, den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten und die Versorgung unserer Kunden sicherzustellen“, sagt Stefan Brandl, der CEO der EBM-Papst Gruppe.