Rheinmetall Automotive vermeldet Umsatzwachstum

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 verzeichnete der Unternehmensbereich Automotive des Technologiekonzerns Rheinmetall ein Umsatzwachstum von 1,7 Prozent auf 1491 Millionen Euro gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Wechselkursbereinigt erhöht sich der Anstieg auf 4,2 Prozent. Alle Divisionen trugen zum Umsatzanstieg bei.

Neben der Umsatzsteigerung um 1,7 Prozent stieg das operative Ergebnis für das erste Halbjahr 2018 der Rheinmetall Automotive AG mit Sitz in Neckarsulm um vier Millionen Euro oder 2,8 Prozent auf 133 Millionen Euro. Dies führte zu einer im Vergleich zum Vorjahr leicht verbesserten operativen Marge von 8,9 Prozent führte. „Diese nochmalige positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr zeigt, dass wir selbst trotz der aktuellen Unsicherheiten bei der Dieseltechnologie und des neu eingeführten Testzyklus WLTP mit unserem Produktmix gut aufgestellt sind und die Schwerpunkte bei unseren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten richtig gesetzt haben“ , erklärt Horst Binnig, Vorstandsvorsitzender Rheinmetall Automotive AG.

Die Umsatzerlöse der Division Mechatronics stiegen im ersten Halbjahr 2018 um 1,6 Prozent auf 846 Millionen Euro. Dabei setzte sich die hohe Nachfrage der Automobilhersteller nach Lösungen für die Reduzierung von Schadstoffemissionen fort. Das Wachstum wurde jedoch durch einen rückläufigen Dieselmarkt abgeschwächt. Das operative Ergebnis nach den ersten sechs Monaten 2018 betrug bei Mechatronics wie im Vorjahr 90 Millionen Euro.

Die Division Hardparts erzielte in der ersten Jahreshälfte dieses Jahres ein Umsatzwachstum von 0,8 Prozent auf 504 Millionen Euro. Das operative Ergebnis der Division erhöhte sich auf 35 Millionen Euro.

Die Division Aftermarket steigerte ihre Umsatzerlöse in den ersten sechs Monaten 2018 gegenüber dem Vorjahr um 7,6 Prozent auf 189 Millionen Euro. Als Wachstumstreiber erwiesen sich hier erneut Produkte der Konzernmarken Kolbenschmidt und Pierburg.

Joint Ventures mit chinesischen Partnern wachsen stärker als der Markt

Die Aktivitäten der Joint-Venture-Gesellschaften in China haben sich erneut besser entwickelt als der dortige Markt. Während die Light-Vehicle-Produktion in China im ersten Halbjahr 2018 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,8 Prozent wuchs, steigerten die Joint Ventures in China ihre Umsätze im ersten Halbjahr um 4,5 Prozent.

Ausblick

Der Umsatzverlauf von Rheinmetall Automotive wird entscheidend von der Konjunkturentwicklung in den globalen Automobilmärkten beeinflusst sowie von anderen externen Faktoren wie beispielsweise der Umstellung der europäischen Prüfzyklen.

Basierend auf den aktuellen Expertenprognosen für die Entwicklung der globalen Automobilproduktion in diesem Jahr, die von einem Zuwachs von 2,1 Prozent ausgehen, erwartet Rheinmetall für den Unternehmensbereich Automotive unverändert ein Umsatzwachstum von drei bis vier Prozent.