Bei der Netzabdeckung gibt es noch viele unterversorgte Gebiete im ländlichen Raum. Mit Hilfe von Richtfunk ermöglicht Ingenia rund um Crailsheim die Versorgung mit schnellem Internet.
Homeoffice und Homeschooling scheinen die Lösung in der aktuellen Corona- Krise zu sein. Doch was, wenn die Bandbreite zu Hause nicht reicht? Im Landkreis Schwäbisch-Hall gibt es im ländlichen Raum noch einige weiße Flecken bei der Netzabdeckung.
„Ohne unseren Breitbandanschluss wären meine Kinder jetzt ganz schön aufgeschmissen!“ Das berichtet Mareike Hermann aus Rüddern, deren drei Kinder seit der Ausbreitung des Coronavirus digital unterrichtet werden und viel im Internet recherchieren müssen. Noch vor wenigen Wochen hätte Familie Hermann in dieser Situation alt ausgesehen. Der in Rüddern verfügbare LTE-Anschluss reichte schon vor der Krise nicht. „Gott sei Dank konnten wir inzwischen unser Problem über Richtfunk lösen“, erzählt die erleichterte Mutter.
Richtfunk versorgt die weißen Flecken
Das kann Jürgen Keitel, Geschäftsführer der AED Diesel Center GmbH in Crailsheim nur unterstützen. In der von den großen Netzbetreibern vernachlässigten Roßfelder Straße hatte der Werkstattservice große Probleme, Videokonferenzen durchzuführen, um mit seinen Zweigstellen in ganz Deutschland zu kommunizieren. Dass AED jetzt in der Krise wenigstens online den Geschäftsbetrieb aufrechterhalten könne, verdanke AED dem regionalen Netzanbieter Ingenia Digitale Netze aus Crailsheim-Erkenbrechtshausen.
Davon profitiert auch Marc Weigert aus Ilshofen-Eckartshausen. Der Mitarbeiter der Crailsheimer Kommunikationsagentur Querformat hat sich vor einem halben Jahr für den Breitbandanschluss von Ingenia entschieden, um vom Homeoffice aus arbeiten zu können. Was als gelegentliche Möglichkeit geplant war, erweist sich in der Krise als Segen. „Eine Agentur bewegt große Datenmengen, da muss der heimische Internetanschluss mithalten können“, sagt Weigert. Besonders dann, wenn Frau und Kinder gleichzeitig online unterwegs sein wollen oder müssen.
Schnelle Lösung für das Homeoffice auf dem Land
Seit 2017 bringt Ingenia mit Hilfe von Richtfunk das schnelle Internet aufs Land. In der aktuellen Situation hat das Unternehmen nach eigenen Angaben eine Initiative gestartet, um Privathaushalte und Unternehmen via Richtfunk mit einem leistungsfähigen Internetzugang von 100 Mbit/s auszustatten.
Ganz gleich, ob die Bandbreite für das eigene Unternehmen, Homeoffice, Homeschooling oder für die digitale Freizeitgestaltung benötigt wird: „Wir sind in der Lage, innerhalb weniger Tage das schnelle Internet auf die Dörfer und unterversorgte Stadtgebiete zu bringen“, erklärt Projektleiter Steffen Bögner.
Möglich ist das in Teilen von Crailsheim, Satteldorf, Ilshofen und Kirchberg. Selbst dann, wenn hier die großen Netzbetreiber noch nicht aktiv sind. Die Preise für einen solchen Breitbandanschluss liegen laut Unternehmen im üblichen Bereich für Telekommunikationsdienstleistungen. Sollten Kunden nicht zufrieden sein, könne der Anschluss innerhalb der ersten drei Monate problemlos gekündigt werden.
Quelle: Ingenia Digitale Netze GmbH