Schüler lernen Umgang mit Geld

Innerhalb der Bildungsregion Hohenlohekreis wurde das Angebot MoKi – Money & Kids entwickelt, das seit diesem Schuljahr für Grundschulen im Hohenlohekreis genutzt werden kann. Erst- bis Viertklässlern wird dabei spielerisch die Komplexität des eigenen Konsum- und Alltagshandelns verdeutlicht.

Die Inhalte orientieren sich am neuen Bildungsplan und knüpfen an die Fächer Deutsch, Mathematik, Heimat- und Sachkunde sowie Kunst an. Themen wie Wünsche und Bedürfnisse, Taschengeld, Geld in der Familie, Kreislauf des Geldes sowie Werbung und Konsum werden angesprochen. „Die Bereiche werden individuell und altersspezifisch an die Wünsche der Lehrkraft angepasst“, erläutert Referentin Antje Bertelmann. Das Konzept kann in den regulären Unterricht integriert, aber auch in Form von Projekttagen realisiert werden. In den vergangenen Wochen wurden erfolgreiche Projekte mit den 2. Klassen der Gemeinschaftsschule Neuenstein sowie der Grund- und Werkrealschule Krautheim (3. Klasse) umgesetzt. Die Schüler stärkten in zwei Tagen anhand von Arbeitsblättern, Rollenspielen und Kurzpräsentationen ihre Kommunikationsfähigkeit und warfen einen umfassenden, ökonomisch geprägten Blick auf ihre Umwelt. Besondere Bedeutung kam der Erarbeitung und Beantwortung der vielen Kinderfragen wie „Was sind Schulden?“, „Wie entsteht eigentlich Geld?“ oder „Warum gibt es Steuern?“ zu. „Die Kinder hatten sehr viel Spaß und haben Dinge fürs Leben gelernt“, berichtet Lehrerin Viktoria Stauch von der Grund- und Werkrealschule Krautheim begeistert.

Ziel der Aktion der Bildungsregion Hohenlohekreis, die in enger Kooperation mit der Stiftung Würth, Kompetenzzentrum Ökonomische Bildung, entwickelt wurde, ist es, Kinder im Bereich Verbraucherbildung zu stärken.