„Scientists for Future“ in Heilbronn gegründet

Von links: Prof. Dr. Roland Pfennig, Dr. Eckart von Hirschhausen, Prof. Dr. Ruth Fleuchaus und Oberbürgermeister Harry Mergel bei der Gründung der Heilbronner Regionalgruppe „Scientists for Future". Foto: Stadt Heilbronn

Seit dem 28. April ist die Initiative „Scientists for Future“ auch in Heilbronn mit einer Regionalgruppe aktiv. Die Initiative ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen. Prominenter Schirmherr ist Eckart von Hirschhausen.

Die Initiatoren der Heilbronner Regionalgruppe sind Prof. Dr. Ruth Fleuchaus, Prorektorin der Hochschule Heilbronn, und der Ethikbeauftragte Prof. Dr. Roland Pfennig. Für beide gehört es zum Selbstverständnis, eng mit der Stadt zu kooperieren. „Seit Jahren besteht eine fruchtbare Zusammenarbeit im Bereich des kommunalen Nachhaltigkeitsmanagements und des Klimaschutzes“, sagt Fleuchaus. Sie ist auch einer der Vorstände des Deutschen Instituts für Nachhaltige Entwicklung (DINE) mit Sitz in Heilbronn. Die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Stadt soll fortgesetzt und intensiviert werden. „Wir bringen uns gerne im Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsbeirat im Rahmen des Heilbronner Klimaschutz-Masterplans ein“, sagt Fleuchaus.

Reaktion auf die Klimakrise

„Scientists for Future“ ist eine dezentrale, sich selbst organisierende überparteiliche Basisbewegung, die auf die Klima-, Biodiversitäts- und Nachhaltigkeitskrise reagiert. „Unser Startteam in Heilbronn besteht aus sieben Kollegen fakultätsübergreifend. Wir gehen davon aus, dass wir die Zahl recht schnell verdoppeln werden“, sagen die beiden Gründer. Gespräche gebe es bereits mit Wissenschaftlern aus den Bereichen Klima, Produktion, Handel, Energiemanagement, Tourismus und Transportlogistik.

Schirmherr ist Eckart von Hirschhausen, der auch Gründer der Stiftung Gesunde Erde-Gesunde Menschen ist. „Toll, dass sich in Heilbronn jetzt so kluge Menschen zusammenfinden, um sich den großen Zukunftsthemen aus wissenschaftlicher und praktischer Sicht zu widmen“, sagt er.  „Weil Umweltbildung ein zentraler Baustein dafür ist, möchte ich den Studierenden eine Vorlesung anbieten über Klimawandel und Gesundheit.“