In Wertheim werden 46 städtische Gebäude an das Glasfasernetz angeschlossen: Am Donnerstag, den 20. Januar hat Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez einen Vertrag mit der Breitbandversorgung Deutschland (BBV) unterzeichnet.
Zu den Einrichtungen, die künftig mit schnellem und leistungsfähigem Internet versorgt werden, zählen unter anderem Kindertagesstätten, Gemeindesekretariate und Ortsverwaltungen. Auch Turn- und Mehrzweckhallen, Feuerwachen und Feuerwehrhäuser, Jugendeinrichtungen und Museen gehören dazu.
Oberbürgermeister Herrera Torrez sagt: „Unser Anliegen ist es, kommunale Liegenschaften zukunftsfähig zu machen. Was liegt da näher als der Glasfaseranschluss?“ Die Vertragsunterzeichnung sieht er als einen „kleinen Schub auf dem gemeinsamen Weg aller Kommunen“, den kreisweiten Glasfaserausbau durch die BBV zu ermöglichen.
Zukunftsfähig werden
Einen Einblick in die laufende Vorvermarktungskampagne für Glasfaseranschlüsse im Main-Tauber-Kreis gaben Robert Link, der BBV-Regionalleiter Vertrieb, und Jochen Müssig, der Koordinator des Unternehmens im Landkreis. Der Vertrieb laufe trotz erschwerter Bedingungen aufgrund der Corona-Pandemie recht gut, sagte Link.
Er und Müssig zeigten sich zuversichtlich, dass man in der noch bis Ende Januar laufenden aktiven Vermarktungsphase die angepeilte Quote von 20 Prozent aller Haushalte und Gewerbebetriebe erreichen wird. Erfahrungsgemäß gebe es bei Kampagnen wie diesen gegen Ende noch einmal einen kräftigen Schub. „Wir wollen unsere städtischen Gebäude zukunftsfähig ausstatten“, bekräftigte Fachbereichsleiter Helmut Wießner.