Veränderung in der Konzernführung der Würth-Gruppe

Joachim Kaltmaier (li.) scheidet aus der Konzernführung der Würth-Gruppe aus. Ralf Scheich übernimmt seinen Verantwortungsbereich. Foto: Würth

Joachim Kaltmaier scheidet Anfang Mai aus der Konzernführung der Würth-Gruppe aus. Ralf Scheich wird sein Nachfolger und übernimmt seinen Verantwortungsbereich.

Auf eigenen Wunsch wird Joachim Kaltmaier (61), bisher als CFO verantwortlich für den Bereich Finanzen und Controlling sowie Personal, aus der Konzernführung der Würth-Gruppe ausscheiden, wie das Unternehmen mitteilt. Ralf Schaich (49), aktuell Leiter Konzernbilanzierung und Konzerncontrolling, folgt ihm als Mitglied der Konzernführung nach und übernimmt seinen Verantwortungsbereich. Die Konzernführung ist das oberste Entscheidungsgremium der Würth-Gruppe. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören die strategische Unternehmensplanung, die Auswahl von Führungskräften sowie die Steuerung der strategischen Geschäftseinheiten und Funktionalbereiche.

Vor seiner Zeit als CFO der Würth-Gruppe war Joachim Kaltmaier nach Angaben des Unternehmens bereits lange Jahre als Partner für die Prüfung des Jahresabschlusses der Würth-Gruppe auf Seiten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen, später Ernst & Young GmbH verantwortlich. 2008 wurde er zum Mitglied der Konzernführung der Würth-Gruppe ernannt. „Joachim Kaltmaier hat in den letzten 15 Jahren die Entwicklung und das Wachstum der Unternehmensgruppe zu einem heute finanziell sehr stabilen Konzern entscheidend mitgeprägt,“ sagt Bettina Würth, Vorsitzende des Beirats der Würth-Gruppe.

Das Top-Management mit Mitarbeitenden aus den eigenen Reihen zu besetzen, gehöre zu den Grundsätzen der Unternehmenskultur der Würth-Gruppe, wie diese mitteilt. Ralf Schaich ist seit 2004 für die Würth-Gruppe tätig. Er leitete anfangs den Bereich Mergers & Acquisitions. 2005 übernahm er die Leitung der Konzernbilanzierung und des Konzerncontrollings. Nun tritt er die Nachfolge von Joachim Kaltmaier an.

red.