Virtueller Austausch zwischen Politik und Wirtschaft

Virtuelle Gesprächsrunde (v.l.n.r.): Sabine Gauger (Vorstandsvorsitzende, Packaging Valley, Martin Buchwitz (Geschäftsführer, Packaging Valley), Jutta Niemann (Bündnis 90/Die Grünen), Hans Bühler (Geschäftsführender Gesellschafter, Optima, unten links) und Jan Glass (CFO, Optima) tau-schen sich über wichtige Zukunftsthemen aus. Quelle: Optima

Die Schwäbisch Haller Unternehmensgruppe Optima hat sich Anfang Februar mit den Kandidaten für die Landtagswahl 2021 von Bündnis 90/Die Grünen, CDU, SPD und FDP virtuell über zentrale Zukunftsthemen ausgetauscht. Im Mittelpunkt der Gespräche mit Jutta Niemann (Bündnis 90/Die Grünen), Isabell Rathgeb (CDU), Nikolaos Sakellariou (SPD) und Stephen Brauer (FDP) standen die Themen Chancen und Herausforderungen durch die Pandemie, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Bürokratieabbau, Infrastruktur und Fachkräftemangel, immer mit dem Schwerpunkt auf dem ländlichen Raum.

„Besonders in der aktuellen Zeit, in der sich weltweit und auch in Deutschland totalitäre Tendenzen zeigen, wollen wir auch während der Corona-Pandemie den Kandidaten eine Plattform zum gegenseitigen Austausch bieten und den demokratischen Diskurs unterstützen“, sagt Hans Bühler, Geschäftsführender Gesellschafter der Optima Unternehmensgruppe. Unternehmen, die global erfolgreich tätig sind, seien auf funktionierende demokratische Prozesse und eine vitale Zivilgesellschaft angewiesen.

Neben Hans Bühler und Jan Glass (CFO, Optima) nahmen Martin Buchwitz (Geschäftsführer, Packaging Valley Germany e.V.) und Sabine Gauger (Vorstandvorsitzende, Packaging Valley Germany e.V.) an den Gesprächen teil. Buchwitz stellte den Landtagskandidaten wichtige Einrichtungen und Netzwerke der Region vor: das Technologiezentrum Schwäbisch Hall, Hohenlohe Plus und das Verpackungscluster Packaging Valley. Es vernetzt rund 80 Unternehmen mit insgesamt mehr als 20.000 Mitarbeitern. Von Hans Bühler erfuhren die Kandidaten, in welchen Marktsegmenten Optima tätig ist und was die aktuellen Herausforderungen der Unternehmensgruppe sind. Besonders hob er die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens hervor, die seit kurzem eine Kooperation mit der Voith Group umfasst. Ziel sei die Entwicklung nachhaltiger Papierverpackungslösungen.

Mit Bürokratieabbau die Wettbewerbsfähigkeit stärken

Intensiv wurde über den weiteren Abbau bürokratischer Hürden, transparente Fördermöglichkeiten sowie die Notwendigkeit schneller Verwaltungs- und Genehmigungsprozesse diskutiert. Durch die Corona-Pandemie ergeben sich für Optima Chancen für Wachstum und die weitere Digitalisierung, aber auch große Herausforderungen. In kürzester Zeit muss ein hoher Auftragsbestand bearbeitet werden. Besonders wichtig ist dem Unternehmen deshalb neben niedrigen bürokratischen Hürden die digitale Infrastruktur: Die Internetbandbreite setzt dem Unternehmen Grenzen bei der Umsetzung der mobilen Arbeit während der Pandemie.

Pandemie als Anschub für die Digitalisierung und New-Work-Konzepte

Optima ist sich mit allen Kandidaten darin einig, dass die Pandemie der Digitalisierung und New-Work-Konzepten einen positiven Anschub gegeben hat, jedoch geht man bei Optima davon aus, dass nach der Pandemie eine Normalisierung zu erwarten ist und das Büro für einen erheblichen Teil der Belegschaft ein wichtiger Ort der Begegnung bleiben wird. Als weiteres Thema stand der Fachkräftemangel auf der Tagesordnung. Die Suche nach qualifizierten Fachkräften bleibe für Unternehmen wie Optima eine große Herausforderung und die Schaffung einer familienfreundlichen Infrastruktur eine wichtige Aufgabe für die Politik.

Quelle: Optima