Wenn du ein Studium in einer anderen Stadt anfängst, ist es an der Zeit, Hotel Mama zu verlassen. Damit beginnt die Suche nach einer geeigneten Bleibe.
Die Entscheidung, ob du ständig unter Menschen leben willst oder doch lieber für dich alleine in deinen eigenen vier Wänden, hängt ganz davon ab, welcher
Typ du bist. Fakt ist: WG-Zimmer und Single-Wohnungen haben beide Vor- und Nachteile.
Auch wenn du in einer WG dein eigenes Zimmer als Rückzugsort hast, ist es doch sehr schwierig, Ruhe und viel Zeit für dich selbst zu bekommen. Freust du dich aber über nette Gesellschaft, Unterhaltungen und Lebendigkeit in der Bude, bist du in einer netten WG bestens aufgehoben.
Wenn du alleine wohnst, musst du dich natürlich auch alleine um alles kümmern. Dabei kannst du deine Selbstständigkeit mal so richtig auf die Probe stellen, wenn die Hausarbeit an dir alleine hängen bleibt. Konflikte mit den Mitbewohnern fallen dafür weg. Wer in einer WG wohnt, kann sich dagegen Kosten und Aufgaben teilen, etwa beim Einkauf oder Putzen. Außerdem findest du in einer WG oft automatisch Anschluss, wenn du beispielsweise in eine völlig neue Stadt ziehst.
In der WG hast du ein festes Zimmer, in deiner Wohnung logischerweise alle Räume für dich. Hast du viel mehr Krempel, als in ein Zimmer passt, hast du in einer WG ein Problem, da du dich in den gemeinschaftlichen Räumen nicht so einfach ausbreiten kannst. Ziehst du in eine bestehende WG, sind Strom und Internet schon angemeldet, sodass du dich kaum um Organisatorisches kümmern musst.
Letztlich haben beide Arten des Wohnens ihre Vor- und Nachteile. Am Ende musst du selbst entscheiden, was dir lieber ist.
Yannis Gaukel