Würth baut neues Parkhaus auf dem Campus Gaisbach

Hinter der Betriebstankstelle von Würth entsteht ein fünfgeschossiges Parkhaus. Foto: Adolf Würth GmbH & Co. KG

Am Montag, den 20. September, hat der Bau des neuen Parkhauses auf dem Künzelsauer Campus Gaisbach begonnen. Bis Ende 2022 sollen dort rund 752 zusätzliche Parkplätze für die Mitarbeiter von Würth entstehen.

Das fünfgeschossige Parkgebäude wird hinter der Betriebstankstelle der Firma Würth errichtet und ist über die Schliffenstraße sowie über die Nordumgehung erreichbar. Es soll die Parksituation auf dem Campus durch 752 neue Parkplätze entlasten, wie das Unternehmen mitteilt. Davon werden den Mitarbeitern 48 E-Ladeplätze zur Verfügung gestellt.

Zudem baut das Unternehmen die Ladekapazitäten für E-Autos aus: Eine Vorrüstung für die erhebliche Erweiterung für E-Ladeplätze ist bereits vorhanden, 18 Fahrradstellplätze ergänzen das Angebot. Die Fassade des Parkhauses besteht aus unterschiedlich breiten, vertikal ausgerichteten Profilglasschwertern, die einerseits eine moderne Optik verleihen, andererseits für Schallschutz sorgen. Ein Parkleitsystem führt zu freien Stellplätzen.

Parkhaus wird nachhaltig gebaut

Auch das Thema Nachhaltigkeit findet im Bau Berücksichtigung: Für das Parkhaus wird eine Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) angestrebt. Das Nachhaltigkeitskonzept des DGNB betrachtet die Aspekte des nachhaltigen Bauens: Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und Standort. Damit misst das DGNB-System dem wirtschaftlichen Aspekt des nachhaltigen Bauens eine ebenso große Bedeutung bei wie ökologischen Kriterien.

Zudem wird auf dem 4.000 Quadratmeter großen Dach des Parkhauses eine vollflächige Photovoltaikanlage installiert. Ein Regenrückhaltebecken sorgt dafür, dass Regenwasser aufgefangen und zeitverzögert an die Kanalisation abgegeben wird, um diese zu entlasten. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Parkhaus ein weiteres Signal für die Entwicklung des Standorts Gaisbach setzen können“, sagt Norbert Heckmann, Sprecher der Geschäftsleitung von Würth.