Würth-Gruppe weiter auf Erfolgskurs

Die weltweit operierende Würth-Gruppe bleibt oben auf der Erfolgswelle: Die Konzerngruppe hat im ersten Halbjahr 2018 einen Umsatz von 6,8 Milliarden Euro erwirtschaftet. Der Weltmarktführer für Befestigungs- und Montagetechnik steigert seinen Umsatz damit um 6,5 Prozent. Das Betriebsergebnis wächst auf 400 Millionen Euro.

Die Würth-Gruppe verzeichnet im ersten Halbjahr 2018 einen Umsatz von 6,8 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 6,5 Prozent. Bereinigt um Kurseffekte liegt das Plus bei 9,0 Prozent. Die deutsche Gruppe wächst mit 7,9 Prozent und erwirtschaftet einen Umsatz von 2,9 Milliarden Euro. Im Ausland liegt das Umsatzwachstum bei 5,4 Prozent. Die Gesellschaften in Ost- und Südeuropa entwickeln sich mit zweistelligen Zuwächsen weiterhin positiv. „Wir gehen nach wie vor davon aus, dass wir auch 2018 wieder Rekorde bei Umsatz und Betriebsergebnis vermelden werden“, schaut Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe zuversichtlich Richtung zweite Jahreshälfte.

Die Adolf Würth GmbH & Co. KG, das Mutterunternehmen des Konzerns, erzielte im Juni einen neuen Rekordumsatz von erstmals über 150 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr dieses Jahres erwirtschaftete die größte Einzelgesellschaft in der Unternehmensgruppe einen Umsatz von 811 Millionen Euro.

Das Betriebsergebnis der Würth-Gruppe liegt zur Jahresmitte mit einer Steigerung von 19,4 Prozent bei 400 Millionen Euro. „Wir sind mit dem überproportionalen Ergebnisanstieg zufrieden“, so Friedmann.

Investition in Logistik

Der Mutterbetrieb feierte im Juni den Spatenstich für das neue Umschlaglager im Gewerbepark Hohenlohe . Ziel ist es, Liefersplits zu vermeiden und die Positionen pro Bestellung zu bündeln, sodass der Kunde zukünftig genau eine Sendung erhält. Neben der hohen Qualität der Produkte setzt das Unternehmen noch stärker auf den Service- und Dienstleistungscharakter, um die Partnerschaft mit seinen Kunden weiter zu vertiefen. Auf einer Grundfläche von rund 50.000 Quadratmeter investiert das Unternehmen rund 73 Millionen Euro in das europäische Drehkreuz.

Würth Elektronik Eisos, eine Tochter der Würth-Elektronik-Gruppe, investiert zwei Jahre nach Eröffnung eines hochmodernen Logistikzentrums mit Musterfabrik weitere 25 Millionen Euro am Standort Waldenburg. Mit dem Bau von 4000 Quadratmetern Logistik- Nutzfläche und einem vollautomatischen Shuttle-Lager auf 1300 Quadratmetern Fläche werden die bestehenden Lager-, Kommissionier- und Logistikflächen verdoppelt.

Expansion im Elektrogroßhandel

In Italien expandiert der Würth-Elektrogroßhandel durch eine strategische Partnerschaft (Mehrheitsbeteiligung) mit MEB, einem der führenden Elektrogroßhändler in Norditalien. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 250 Mitarbeiter in 24 Niederlassungen. Das Produktprogramm umfasst etwa Beleuchtung, Gebäudeautomation, Niederspannungsverteilung und – kontrolle. Die Transaktion unterliegt noch der Zustimmung der Kartellbehörden.

Die Zahl Mitarbeiter der Unternehmensgruppe hat sich von 74.159 Ende 2017 um 1975 auf 76.134 bis zur Jahreshälfte 2018 erhöht. In Deutschland beläuft sich die Anzahl Mitarbeiter auf 23.305, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 4,9 Prozent entspricht.