Würth Industrie Service hat durch Virtual Reality (VR) innovative Möglichkeiten bei der Vernetzung mit Kunden, Mitarbeitern, Hochschulen und anderen Geschäftspartnern. Gemeinsam mit der Erich-Bacher-Schule in Kornwestheim-Pattonville arbeitet die Firma jetzt an der Einführung von VR in der beruflichen Bildung.
Am 5. Mai haben Tobias Ladewig, Global Head of Würth Industrie Service Innovation Hub, und der Schulleiter der Erich-Bracher-Schule Oliver Schmider den Vertrag unterzeichnet. Beide Parteien messen der Kooperationspartnerschaft großes Potenzial bei. Das Projekt „Virtual Reality in der Beruflichen Bildung“ wird durch den Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik der Universität Konstanz wissenschaftlich begleitet.
Gerade in der Pandemie wird deutlich, dass digitales Arbeiten nicht nur gefragter denn je ist, sondern sowohl wirtschaftlich als auch politisch notwendig wird. Sich mit zukunftsweisenden Trends wie VR zu befassen, wird daher wichtiger. Die Erich-Bracher-Schule will Lern- und Arbeitswelten zukunftsfähig miteinander verbinden. Bei dem aktuellen Projekt profitiert die Schule von einer engen Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft. „Dank der Zusammenarbeit schaffen wir die notwendige Basis, um unsere Schüler im Umgang mit neuen und anspruchsvollen Technologien zu sensibilisieren und Bildungsplaninhalte praxisnah zu simulieren“, sagt Oliver Schmider. Laut Vertrag soll VR-Technologie für den Einsatz im Unterricht einer Beruflichen schule entwickelt werden. Für die Ausbildungsberufe Einzelhandelskaufmann und Verkäufer im Einzelhandel soll es konkrete Lernsituationen geben. Während Würth Industrie Service für die Bereitstellung und Entwicklungsleistung sowie für Hilfe bei Erprobung der Technologie verantwortlich ist, leistet die Erich-Bracher-Schule neben der Gestaltung der Lernsituationen auch die durch die praxisnahe Umsetzung in verschiedenen Klassen einen Beitrag zum Projekt.
Auf dem Weg zu Industrie 4.0
Erste Eindrücke gaben die Kooperationspartner im Rahmen der Pressekonferenz in Kornwestheim vor Ort. Neben der Präsentation erster Prototypen war es den Teilnehmern der Veranstaltung – unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln – zudem möglich, Virtual Reality durch den Einsatz von VR-Brillen selbst zu erleben. Mit dem virtuellen Showroom WIS Virtual Experiences präsentiert Würth Industrie Service Systemlösungen sowie das Produktsortiment rund um ein effizientes C-Teile-Management. Grundsätzlich können die virtuellen Räume mit den verschiedensten Endgeräten betreten werden − von VR-Brillen und PC bis hin zu Smartphone und Tablet. „Durch den Einsatz digitaler sowie virtueller Formate legen wir den Grundstein für die Entwicklung in Richtung Industrie 4.0.“, erklärt Tobias Ladewig.