„Exzellente Forschung“: Baden-Württemberg weiterhin forschungsstärkstes Bundesland

Baden-Württemberg ist mit großem Abstand weiterhin Deutschlands forschungsstärkstes Bundesland. Dies belegen aktuelle Zahlen des Statistischen Landesamts. Über ein Viertel der bundesweiten Ausgaben für Forschung und Entwicklung gehen auf das Land zurück.

Baden-Württemberg bleibt forschungsstärkstes Bundesland
Baden-Württemberg behält seinen Spitzenplatz als forschungsstärkstes Bundesland weiterhin. Foto: Adobe Stock/MIND AND I

Kein anderes Land investiert so viel in Forschung und Entwicklung (FuE) wie Baden-Württemberg. Das Bundesland bleibt daher mit großem Abstand das forschungsstärkste Bundesland Deutschlands. Dies berichtet das Land Baden-Württemberg in einer Mitteilung.

„Die aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes für 2023 belegen, dass mehr als ein Viertel der Ausgaben, die bundesweit in Forschung und Entwicklung (FuE) investiert werden, auf Baden-Württemberg entfallen“, berichtet die Wirtschaftsministerin des Bundeslandes Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. „Dies ist umso erfreulicher, da nach den bisherigen Erfahrungen etwa 80 Prozent der FuE-Ausgaben aus der Wirtschaft kommen.“

Baden-Württemberg weiterhin forschungsstärkstes Bundesland

Im Jahr 2023 haben Unternehmen, Hochschulen und öffentlich geförderte Einrichtungen in Baden-Württemberg wieder einen Anteil von 5,7 Prozent am Bruttoinlandsprodukt für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Dieser Spitzenwert übertreffe nicht nur die nationale Zielmarke von 3,5 Prozent, sondern auch das europäische Ziel von 3 Prozent. Somit sei er das Markenzeichen Baden-Württembergs.

„Nach einem zwischenzeitlichen Rückgang hat dieser Wert damit das Niveau vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie sogar leicht übertroffen“, so Hoffmeister-Kraut. „Das ist ein großartiges Ergebnis, auf das wir als Land stolz sein können. Es zeigt einmal mehr: Baden-Württemberg ist nach wie vor der Innovationsmotor Deutschlands.“

Auf diesem Spitzenplatz dürfe das Land sich jedoch nicht ausruhen. „Entscheidend ist, dass aus exzellenter Forschung wirtschaftlicher Erfolg wird“, betont die Ministerin. „Angesichts der gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen nachlassenden Innovationsdynamik sind weiterhin große Anstrengungen erforderlich, um den Technologietransfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft zu beschleunigen.“

Von besonderer Bedeutung seien in diesem Zusammenhang die Förderprogramme des Wirtschaftsministeriums wie Start-up BW und Invest BW. Doch auch Transfereinrichtungen wie die Innovationsallianz, die Fraunhofer-Gesellschaft und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) spielen eine wichtige Rolle.

Red.

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