Mit 54,7 Milliarden geleisteten Arbeitsstunden hat das Arbeitsvolumen in Deutschland im Jahr 2024 einen neuen Höchststand erreicht. Dies ergab eine Erhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
Die Menschen in Deutschland haben im vergangenen Jahr so viel gearbeitet wie seit über dreißig Jahren nicht mehr. Dies geht aus einer Erhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.
Dem IAB zufolge leisteten die erwerbstätigen Personen in Deutschland im Jahr 2024 insgesamt 54,7 Milliarden Arbeitsstunden. Zum Vergleich: Im Jahr 2004 lag das Arbeitsvolumen noch bei 47,7 Milliarden Stunden – im Jahr 1994 waren es 49,5 Milliarden Stunden.
Arbeitsvolumen erreicht Höchststand: Vor allem Teilzeitstellen sind ausschlaggebend
Der größte Teil des Arbeitsvolumens kommt durch die Vollzeitjobs zustande. Seit 1994 haben sich die geleisteten jährlichen Arbeitsstunden in diesem Bereich bei rund 40 Milliarden Stunden eingependelt. Der Anstieg des Arbeitsvolumens in den letzten zehn Jahren ist somit größtenteils auf Teilzeitstellen zurückzuführen. Zu einem kleineren Anteil spielen auch Nebenjobs eine Rolle.
Bundeskanzler Merz fordert von den Menschen in Deutschland, mehr zu arbeiten. Für mehr Flexibilität bei der Arbeit soll es künftig statt einer täglichen eine wöchentliche Höchstarbeitszeit geben, so der Bundeskanzler in der Regierungserklärung vom 14. Mai 2025.
Red.
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) trägt zur nachhaltigen Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft bei, indem es den Arbeitsmarkt und die Berufswelt erforscht. So schafft es wissenschaftliche Grundlagen für fundierte Entscheidungen in der Arbeitsmarktpolitik.
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