Der Wandel in der Arbeitswelt macht auch vor den Erwartungen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern nicht Halt. Welche Bedeutung Beschäftigte heutzutage der Weiterbildung am Arbeitsplatz zuschreiben, zeigt das Randstad Arbeitsmarktbarometer 2025.

Vor allem angesichts neuer Technologien wie Künstlicher Intelligenz legen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer heutzutage großen Wert darauf, sich am Arbeitsplatz weiterentwickeln und qualifizieren zu können. Dies belegt das Arbeitsbarometer 2025 des Anbieters von Personal- und Zeitarbeitslösungen Randstad.
44 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Jobangebote, bei denen es keine Möglichkeit zur Weiterqualifizierung gebe, nicht annehmen würden. Verglichen mit dem Vorjahr macht dies einen Anstieg von 22 Prozent aus. Als möglichen Kündigungsgrund gaben 41 Prozent der Befragten fehlende Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten an, was gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg von 29 Prozent entspricht.
Weshalb Unternehmen auf Weiterbildung setzen sollten
Dass ihr Arbeitgeber sie bei der Entwicklung zukunftssicherer Qualifikationen unterstütze, nehmen 64 Prozent der Befragten wahr. 35 Prozent der befragten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gaben an, zum größten Anteil selbst dafür verantwortlich zu sein, mit ihren Qualifikationen auf dem neuesten Stand zu bleiben. Zugleich sind 39 Prozent der Meinung, dass hauptsächlich der Arbeitgeber dafür verantwortlich sei.
Wie der Randstad-Bericht „Talent Trends“ belegt, sehen 90 Prozent der Arbeitgeber die Verantwortung dafür bei sich, ihren Mitarbeitern Weiterbildungen anzubieten. Zugleich gaben jedoch auch 58 Prozent der Arbeitgeber an, nicht zu wissen, wie sie in dieser Hinsicht mehr könnten.
Weiterbildungsangebote kommen derzeit hauptsächlich Führungskräften und jüngeren Generationen zu Gute, so die Studie. Angesichts des Arbeitskräftemangels sollten Unternehmen jedoch sicherstellen, allen Beschäftigten Weiterbildungen anzubieten.
Red.
Über das Arbeitsbarometer 2025
Das Randstad Arbeitsbarometer 2025 untersucht bereits seit 2003 die Einstellungen, Ambitionen und Erwartungen von Berufstätigen. Im Rahmen der jährlich erhobenen Studie werden über 26.000 Talente zwischen 18 und 67 Jahren in 35 Ländern befragt.


